Jeder Landkreis in Hessen besitzt einen Einsatzleitwagen 2 und einen Gerätewagen IuK (Information und Kommunikation), die bei Großschadenlagen und besonderen Einsätzen u.a. die Arbeit der Leitstelle übernehmen und die Führungskräfte im Einsatz unterstützen.
Der ELW2 des Wetteraukreises (Florian Wetterau 1/12) ist seit 1998 bei der Feuerwehr Echzell stationiert. Der Gerätewagen IuK (Florian Wetterau 1/14) wird vom DRK in Bad Nauheim betreut.
Die IuK-Gruppe stellt die für die Führung des Katastrophenschutzes zusätzlich erforderlichen IuK-Verbindungen her und betreibt sie. Die IuK-Gruppe errichtet und betreibt IuK-Stellen auf den verschiedenen Führungsebenen, schließt Fernsprechnetze an, stellt Führungsmittel zur Verfügung, leistet Amtshilfe für Behörden und Dienststellen (z.B. kommunale TK-Bereiche und führt sonstige humanitäre Aufträge des KatS-Stabes aus.
Das IuK-Team der Wetterau arbeitet - hessenweit einmalig - sehr eng und freundschaftlich mit den IuK-Teams aus dem Vogelsbergsbergkreis, dem Landkreis Gießen und dem Main-Kinzig-Kreis zusammen.
Ein Highlight in der Jahresplanung des Katastrophenschutzes in der Wetterau ist der organisationsübergreifende KatS-Grundlehrgang, der in diesem Jahr bei der Feuerwehr Florstadt/Nieder-Mockstadt stattfand. Hier erhalten die Mitgliederinnen und Mitglieder der Blaulichtfamilie einen Einblick in das System Katastrophenschutz in der Wetterau, werden in Vorträgen zum Aufbau und zu Einsatzmöglichkeiten anderer Organisationen, wie z.B. dem Technischen Hilfswerk oder der Bundeswehr informiert (siehe Einsatz im Ahrtal) und werden an weitere interessante Themen wie u.a. Einsatz- und Kartenkunde herangeführt. Ein ausführlicher Bericht des Wetteraukreises hierzu folgt in den nächsten Tagen.
Zum
Abschluss dieser Grundausbildung wurden am heutigen Samstag wieder (Sonder)Fahrzeuge der
Feuerwehr, der Rettungsdienste, des THW und anderer im
Katastrophenschutz aktiven Organisationen ausgestellt. So auch der ELW2
und unser, in Bad Nauheim beim DRK stationiertes Partnerfahrzeug, der
GW-IuK. Die Teilnehmer des Lehrgangs hatten, aufgeteilt in Kleingruppen,
die Möglichkeit, die Fahrzeuge intensiv zu erforschen und Fragen zu
stellen.
Mit dem ELW2 waren Holger Strebert und Thomas Wettig vor Ort und wir sagen Danke an die ausrichtende FF Nieder-Mockstadt für die hervorragende Versorgung - inklusive des besten Chili con Carne der ganzen Welt - und an Hagen & Sabine Vetter für die, wie immer, perfekte Organisation.
Thomas Wettig
Siehe Beitrag unter "Übungen"
Heute abend stellten wir unseren "12er" einem exklusiven und kleinen Publikum vor: Der Arbeitskreis "ELW" der Wetterauer Feuerwehren kam in Limeshain zu seinem zweiten Treffen zusammen und hatte im Vorfeld darum gebeten, das Fahrzeug etwas näher kennenzulernen.
Jan Rudel, Martin Kirchner, Nils Kopmann und Thomas Wettig starteten die Computer, die Funk- und die Telefonanlage, installierten die Kamera und zeigten den Kameradinnen und Kameraden, was wir mit dem ELW2 alles leisten können und warum die Alarmierung des "Wetterau 12" in bestimmten Lagen durchaus Sinn macht.
In Kleingruppen wurden der Funk- und der Besprechungsraum mit all ihren kleinen und großen Details erklärt. Neben Internet, Spezialsoftware, Beamer, Lagekarte, den Magneten mit den taktischen Zeichen und dem Satellitentelefon unterhielten wir uns auch über den legendären, an Bord befindlichen, Gummibärchenvorrat zur Leistungssteigerung :-)
Das war auch für uns ein interessanter Abend und wir danken der FF Limeshain dafür, dass sie bei dem Dauerregen des Abends einen Hallenstellplatz für uns frei machte, so dass wir die Präsentation trocken und im Warmen durchführen konnten.
Zu Beginn des heutigen Abends ließ Jan Rudel vergangene Veranstaltungen Revue passieren und brachte das Team zu anstehenden Terminen auf den neuesten Stand. Danach folgte ein Vortrag von Martin Kirchner zum Thema Bereitstellungsräume, bei der auch die anstehende KatS-Übung am 25. März besprochen wurde.
Heute Abend konnte Gruppenführer Jan Rudel ein neues Gesicht willkommen heißen: Ab sofort wird Sebastian Stamer, Feuerwehrmann der Feuerwehr Geiß-Nidda/Bad Salzhausen, das ELW2-Team unterstützen. Herzlich Willkommen, Sebastian, schön, dass Du bei uns bist. Neben spannenden und herausfordernden Einsätzen erwarten Dich interessante Übungen und Treffen, teils gemeinsam mit den IuK-Teams aus dem Vogelsberg, dem Landkreis Gießen und dem Main-Kinzig-Kreis.
Danach berichtete Jan vom ersten neu gestalteten Funklehrgang des Jahres und über den Ablauf der neuen IuK-Präsentation. Um eine gleichbleibende Qualität garantieren zu können wird ein Ablaufplan ausgearbeitet der sicherstellt, dass bei jedem Lehrgang die gleichen Inhalte vermittelt werden.
Nach dem informativen Teil folgten zwei praktische Übungen mit verschiedenen Szenarien, bei der neben der hektisch gestalteten Kommunikation über Funk und Telefon die Lagekarte zu führen war, um den Einsatz korrekt darzustellen. Mit dem Computersystem "Memplex" mussten anhand diverser Angaben Gefahrstoffe identifiziert werden um die Einsatzkräfte bei der Abarbeitung des "Einsatzes" zu unterstützen und um sie und die Bevölkerung zu schützen.
Das nächste Treffen findet am 1. März statt und wir hoffen, dass es dann schon ein paar Grad wärmer und auch heller sein wird.
Thomas Wettig
Gestern Abend begann im Echzeller Feuerwehrhaus der erste "neue" Funklehrgang des Jahres. Ab sofort erhalten die Lehrgangsteilnehmer*innen des Hybridkurses, bestehend aus Onlineseminar und Präsenzunterricht, einen Einblick in die Tätgkeiten beider IuK-Teams und nicht mehr nur der Teileinheit ELW2. Die Gruppenführer Jan Rudel und Norbert Gerlach konnten mit ihren Teams 40 Kamerad*innen begrüßen, um ihnen in mehreren Kleingruppen die Aufgaben, die Fahrzeuge, die Technik und die Einsatzmöglichkeiten der Regieeinheit "Information und Kommunikation" vorzustellen und sie für den Umgang mit den Funkgeräten (HRT/MRT) fit zu machen.
Thomas Wettig
Zum ersten Treffen im neuen Jahr konnte Jan Rudel urlaubsbedingt acht Kamerad*innen begrüßen. 2023 wird ein spannendes Jahr, nicht zuletzt dadurch, dass die Funklehrgänge des Wetteraukreises überarbeitet wurden und ab Ende Januar in einer abgewandelten und erweiterten Form durchgeführt werden. Hier sind die Teams des ELW2 und des GW-IuK (DRK Bad Nauheim) stärker eingebunden. Ihr könnt gespannt sein.
Neben den monatlichen Treffen stehen interessante Termine an. So findet im März eine Übung statt, bei der alle Katastrophenschutzzüge des Wetteraukreises die Bereitstellungsräume im Kreis anfahren werden. Im Mai stellen sich die Mitglieder der Blaulichtfamilie den Teilnehmern der KatS-Grundausbildung vor. Zum Abschluss des Katastrophenschutzlehrgangs werden in Nieder-Mockstadt die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes präsentiert, auch wir sind dabei. Der Juni führt uns in den Vogelsberg, wo wir einer Stabsrahmenübung an der ICE-Strecke in der Nähe von Schlitz beiwohnen werden. Im Juli freuen wir uns auf den gemeinsamen Ausbildungstag auf dem Hoherodskopf, wo wir die Kamerad*innen der IuK-Teams aus dem Vogelsberg, dem Landkreis Gießen und dem Main-Kinzig-Kreis wiedersehen werden. Spaß und Action sind hier garantiert. Und im August unterstützen wir das Vogelsberger IuK-Team wieder beim Schottenring Historic Grand-Prix.
Nach der Bekanntgabe der Termine für das neue Jahr wurden zwei Gruppen gebildet, die sich zum Thema Lagekarte Gedanken machten. Unter dem Übungsszenario "F3Y" in der Seniorenresidenz in Bisses nutzte das digitale Team hierzu den ELW2 mit Computer, Server, Internet, Whiteboard und Beamer, während die "analoge" Gruppe sich mit Papier, gedruckten Unterlagen und einer Metaplanwand in einem Raum im Echzeller Feuerwehrhaus zurückzog. Schließlich kann bei Schadenslagen nicht immer davon ausgegangen werden, dass Strom und Internet verfügbar sind. Bei der Übungsbesprechung wurden die Vorgehensweisen beider Teams vorgestellt und bewertet. In beiden Fällen hätten wir der Einsatzleitung detaillierte und für die zu fällenden Entscheidungen wertschöpfende Informationen zur Verfügung stellen können. Well done!
Wir wünschen allen Kamerad*innen der Blaulichtfamilie ein gesundes neues Jahr und werden euch auf diesen Seiten auch weiterhin auf dem Laufenden halten.
Thomas Wettig
Heute Abend konnten wir Johannes Becker als neues Mitglied im ELW2-Team begrüßen und daher gab es zu Beginn eine Kurzeinweisung zur Inbetriebnahme des 12ers. Es folgten Informationen und Auffrischungen zu den Themen Telekom-Pass (Internet-Datenvolumen), Internet über Satellit und Satellitentelefonie. Gerade in Krisenzeiten, in denen vom Ausfall der technischen Infrastruktur gesprochen wird ist es wichtig, dass jeder im Team weiß, was zu tun ist, wenn normales Telefon und Internet nicht mehr funktionieren.
Alleine oder gemeinsam mit unseren Kamerad*innen vom Fernmeldeteam des DRK in Bad Nauheim mit dem Gerätewagen IuK (Information und Kommunikation) sind wir auf Krisensituationen gut vorbereitet.
Thomas Wettig
Vor etwas über einem Jahr waren wir bei der Alarmübung "Maibaum 2021" der Butzbacher Feuerwehren
dabei. Auch in diesem Jahr fuhren wir auf Bitte von Stadtbrandinspektor Christian Veitenhansl nach Butzbach, um dort die Einsatz-, bzw.
Übungsleitung zu übernehmen. Feuerwehren aus vielen Butzbacher Ortsteilen hatten einige Einsatzstellen, wie z.B. einen Verkehrsunfall, einen Gefahrstoffaustritt mit Aufbau des Dekon-Platzes und dazu noch einen Brandeinsatz abzuarbeiten.
Für das ELW2-Team waren heute Martin Kirchner, Simon Schmadel und Thomas Wettig vor Ort, die gemeinsam mit Kameraden der Butzbacher Kernstadtwehr die Einsätze koordinierten, den Bereitstellungsplatz unter Beobachtung hielten und die Übungsabläufe mit der Software "Fireboard" dokumentierten.
Ein großes Dankeschön geht an die Ortsverbände des DRK aus Reichelsheim, Florstadt/Niddatal und Wölfersheim, die alle Einsatzkräfte nach Ende der Übung mit leckeren Nudeln Bolognaise und einer vorzüglichen Erbsensuppe versorgten.
Text: Thomas Wettig / Bilder nach Angabe
Nach zwei Jahren Pause unterstützte das ELW2-Team - an diesem Wochenende vertreten durch Felix Bauer, Holger Strebert und Thomas Wettig - unsere Kamerad*innen im Vogelsberg, um beim laufenden Einsatzbetrieb und beim Abbau zu helfen. Gemeinsam mit der Rennleitung und der Streckensicherung kümmerten wir uns im "Vogelsberg 12" um den Funkverkehr und führten das Einsatztagebuch mit "Fireboard". Zum Ende des Einsatzes am Sonntag freuten wir uns über das traditionelle "Rennarzt-Schottenring-Feierabend-Spaghettieis", gesponsert vom leitenden Notarzt und Leiter der Bergwacht Schotten, Martin Caspari.
Wir senden herzliche Grüße in den Vogelsberg, danken für die - wie immer - gute Versorgung und
freuen uns bereits heute auf das Rennwochenende im nächsten Jahr, an
dem wir gerne wieder mit dabei sind.
Mit dem Stichwort "F-Wald 2" wurde das ELW2-Team um 18:30 Uhr nach Friedberg-Ockstadt alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten wir eine hohe Rauchsäule über dem Waldgebiet in Richtung Winterstein sehen. Als wir den Wetterau 12 am Feldkreuz in der Verlängerung der Ockstädter Waldstraße aufbauen wollten, kam von der Leitstelle Wetterau die Meldung "Feuer aus" und wir - sowie alle weiteren Kräfte, die sich auf der Anfahrt befanden - konnten den Einsatz abbrechen.
Nach dem Fireboard-Meeting trafen sich die Kamerad*innen des VB, FB und MKK zur „Weihnachtsfeier“ für die leider ausgefallenen Jahre 2020 und 2021 im „Sauwirt“ in Ilbeshausen-Hochwaldhausen.
Unter drei, vom Team des „Sauwirts“ liebevoll weihnachtlich dekorierten, Pavillons ließ Marcus Koller als Leiter der IuK-Gruppe VB die Aktivitäten in den letzten beiden Coronajahre Revue passieren. Bei leckeren Spezialitäten vom Grill und kühlen Getränken fand ein reger und fröhlicher Austausch statt.
Der Vogelsberger Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland dankte den Teams für ihr Engagement und lobte die – in Hessen einmalige und seit Jahren erfolgreiche - Zusammenarbeit der IuK-Teams aus den Landkreisen Vogelsberg, Wetterau, Main-Kinzig und Gießen.
Mit einem Ausblick auf anstehende Termine, darunter das Schottenring Grand Prix Wochenende am 20./21. August, an dem die IuK-Teams des Vogelsberges und der Wetterau gemeinsam für eine sichere Kommunikation an der Strecke sorgen werden, endete ein für alle Beteiligten schöner Samstag.
Wir senden herzliche Grüße an die Kamerad*innen aus Gießen, die heute aufgrund ihres Dienstplans leider nicht dabei sein konnten.
Am Samstagmittag kamen Vertreter*innen der IuK-Teams aus den Landkreisen Vogelsberg, Wetterau und Main-Kinzig im Feuerwehrhaus des Grebenhainer Stadtteils Ilbeshausen-Hochwaldhausen zusammen. Für unseren ELW2 waren Iris Sarac, Thomas Bönsel und Thomas Wettig dabei.
In dem dreistündigen Meeting wurden, moderiert von Marcus Koller und Rouven Keil vom IuK VB und Ralf Goinar vom IuK MKK, die (erweiterten) Einsatzmöglichkeiten von Fireboard angesprochen und diskutiert. Die Schwerpunkte lagen bei den Modulen Einsatzmittelverwaltung, Einsatztagebuch und Lagekarte, wobei sich das Konzept des seit Jahren betriebenen Voneinander Lernens wieder einmal bewährte. Jeder konnte aus eigenen Erfahrungen etwas zu dem Thema beitragen, wovon die anderen Teams in Zukunft profitieren können.
Hintergrund: Fireboard ist eine Dokumentationssoftware für Feuerwehren. Die Software besteht aus diversen Modulen wie u.a. Einsatztagebuch, Kommunikation, Einsatzführung und Lagekarte. Aus dem Tagebuch ist u.a. der Verlauf der Einsätze mit Lagemeldungen und Anfragen ersichtlich. In der Dokumentenverwaltung lassen sich z.B. Feuerwehrpläne, Gefahrgutblätter und Telefonlisten ablegen, drucken und per E-Mail versenden.
Waldbrand im Echzeller Wald lautete das Einsatzstichwort für das ELW2 Team zur Schulung am Mittwoch Abend. Nach kurzer Einweisung in die Lage – es wurde ein Feuer im Bereich des Schülerbergs gemeldet - ging das ELW2 Team mit 11 Kräften in den Aufbau des Fahrzeugs.
Im Besprechungsraum wurden die Rollen verteilt, Einsatzleiter Sebastian Kapeller teilte die einzelnen Aufgabengebiete , Einsatzprotokollführung, Lagekarte, Abschnittsleiter Brandbekämpfung und Bereitstellung, ein und die Arbeit konnte beginnen. Der Funkraum wurde mit drei KameradInnen besetzt.
Die Übung wurde mittels dem vorhandenen Fireboard System protokolliert, der Großteil der Kommunikation mit Lagemeldungen, Anforderungen etc. zwischen Funk- u. Besprechungsraum lief digital ab, was zumindest in diesem Bereich den Geräuschpegel im angenehmen Rahmen hielt.
Die Mannschaft hatte neben der kritischen Wasserversorgung mit ständig drehenden Winden in Richtung der BAB45 zu kämpfen, schließlich gelang es doch das Feuer zunächst einzudämmen und dann zu löschen. Bei der abschliessenden Nachbesprechung durch die Übungsleiter Martin Kirchner und Jan Rudel wurde zunächst ein guter Übungsverlauf bescheinigt, die Übung nahm nach der üblichen Chaosphase einen guten Verlauf, es wurden aber auch Anregungen aus der Mannschaft für zukünftige Übungen dieser Art notiert (noch mehr räumliche Trennung, hinzuziehen „Umwelt“).
Jan Rudel
Mit dem Stichwort "F3Y" (Ausgedehnter Brand in Sondergebäuden mit Menschenleben in Gefahr) wurde das ELW2-Team um 13:58 Uhr zum Hochwaldkrankenhaus in Bad Nauheim alarmiert.
Glücklicherweise konnte das Feuer von den Bad Nauheimer Kamerad*innen schnell gelöscht werden, so dass der Wetterau 12 und der Echzell 1/19 ihre Anfahrt abbrechen konnten.
Es ist fast schon Tradition, dass wir den ELW2 am Tag der Feuerwehr in Ranstadt präsentieren. Auch in diesem Jahr erreichte uns die Anfrage, ob wir kommen und so standen Markus Suppus und Thomas Wettig mit dem ELW2 bei angenehmem Sommerwetter für die Fragen der zahlreichen Besucher zur Verfügung.
Heute, am letzten Tag der KatS-Grundausbildung in Limeshain, präsentierten sich die Wetterauer Katastrophenschützer mit vielen ihrer (Sonder)-Fahrzeugen. Auch das ELW2-Team, heute vertreten durch Iris Sarac, Holger Strebert und Thomas Wettig, war mit dem Wetterau 12 vor Ort und stand für Fragen jeder Art zur Verfügung. Vielen Dank an das Team der FF Limeshain für die Organisation und die Verpflegung.
Thomas Wettig
Beim heutigen Treffen beschäftigten wir uns erneut mit dem Thema Bereitstellungs- und Sammelräume. Von Bereitstellungsräumen spricht man, wenn Einsatzkräfte und Einsatzmittel aus dem eigenen Landkreis für den unmittelbaren Einsatz an einer bestimmten Stelle gesammelt, gegliedert und bereitgestellt oder in Reserve gehalten werden. Bereitstellungsräume findet man in jeder Kommune: In Echzell auf dem Platz vor der Horlofftalhatte, in Reichelsheim auf dem Festplatz, in Wölfersheim auf dem Parkplatz am See, usw.
Ein Sammelraum ist eine festgelegte Stelle, an der Einsatzkräfte und Einsatzmittel, die überörtlich eingesetzt werden sollen, zusammengestellt werden und von dort zum Einsatz in den anfordernden Landkreis, das anfordernde Bundesland oder das anfordernde Ausland geführt werden (siehe Ahrtal, Griechenland in 2021). In diesem Sammelraum halten sich auch externe Einheiten bereit, die bei Großschadensereignissen überörtlich angefordert wurden und deren Einsatzort noch nicht bestimmt ist. Diese Einheiten halten sich hier für eine spätere Verwendung bereit. Drei Sammelräume gibt es im Wetteraukreis, die nach bestimten Kriterien ausgesucht wurden: Sammelraum Nord in Münzenberg/Gambach, Sammelraum West in Rosbach und Sammelraum Ost in Büdingen/Düdelsheim. Speziell für Führungseinheiten existiert in Langgöns/Niederkleen ein weiterer Sammelraum .
Wir übten heute Abend am Beispiel einer angenommenen Großschadenlage in Büdingen, wie die Einsatzkräfte aus den Landkreisen MKK, OF, DA/DI, FD und HP im Funk auf der Anfahrt empfangen, zum Sammelraum geleitet, dort registriert und später aus dem Sammelraum in den Einsatz abgerufen wurden. Diese Aufgabe wurde von allen Kameraden des ELW2 zu 100% erfüllt, ob im Funkraum, bei der Einsatzdokumentation und bei der Lagekartenführung. Hierbei wurden wir durch einen speziellen, vom Wetteraukreis zur Verfügung gestellten, Einsatzkoffer unterstützt, in dem wichtige Karten, Formulare und sonstige Spezialinformationen zu finden sind. Gute Arbeit, Hagen !
Am kommenden Samstag, den 9. Juni, sind wir ein Teil der Sonderfahrzeugausstellung beim KatS-Grundlehrgang in Limeshain (intern) und am Sonntag, den 10. Juni kann man/frau uns beim Tag der Feuerwehr in Ranstadt besuchen und sich informieren.
Thomas Wettig
Fast drei Jahre ist es aufgrund von Corona her, dass der ELW2 an einer Fahrzeugausstellung teilnahm. Heute war es wieder einmal soweit und wir präsentierten den Wetterau 12 anlässlich der Truppmann 2-Ausbildung am Stützpunkt in Nidda. Neben uns waren zahlreiche weitere Sonderfahrzeuge, die nicht an jedem Feuerwehrstandort oder jeder Rettungswache vorgehalten werden, zur Besichtigung freigegeben.
So waren zum Beispiel die Bergwacht aus Schotten vor Ort, die Drehleiter und der ELW1 aus Nidda, der Gerätewagen Hochwasser aus Ranstadt, das TLF 4000 aus Büdingen, das THW, die DLRG, das DRK und viele andere mehr. Rund 70 Kameradinnen und Kameraden nahmen die Gelegenheit wahr und liessen sich die Fahrzeuge erklären. Viele
Fragen, die zu unserem Fahrzeug gestellt wurden, konnten vom heutigen ELW 2-Team, bestehend
aus Thomas Bönsel und Thomas Wettig beantwortet werden.
Die nächsten Termine, um unseren ELW2 kennenzulernen, sind am Samstag, den 9. Juli 2022 in Limeshain (Feuerwehr & KatS intern) und am Sonntag, den 10. Juli 2022 beim Tag der Feuerwehr in Ranstadt (öffentlich).
Ja, wir geben zu, wir haben ziemlich lange Leitungen :-)
Aber das ist auch gut so, denn in manchen Einsatzsituationen benötigen wir so einiges an diversen Kabeln, um unseren Job gut zu machen. Im Rahmen des heutigen Abends kümmerten wir uns um das Thema "Abgesetzte Bedienstelle". Von einer solchen spricht man unter anderem, wenn ausserhalb des ELW2 weitere Funk- und Telefonarbeitsplätze für zusätzliches Einsatzpersonal aufgebaut werden.
Nach der Einführung in die Übung wurde die technische Einsatzleitung während der angenommenen Unwetterlage im Feuerwehrhaus (hätte u.a. auch ein Bürger- oder Rathaus sein können) aufgebaut und viele Meter an Lan-Kabeln vom ELW2 in den externen Raum verlegt. Darauf folgte der Aufbau der Funkgeräte, Telefone und weiterer Technik, die angeschlossen und betriebsbereit gemacht wurde. Danach fungierte der ELW2 als Übungsleitstelle und die imaginären Einsätze wurden von der Einsatzleitung in der ersten Etage des Feuerwehrhauses per Telefon und Funk koordiniert, sowie mit Fireboard und auf der Lagekarte dokumentiert.
Ein interessanter und erfolgreicher Abend, der mit allgemeinen Informationen, Bekanntmachungen und diversen Gesprächen endete.
Thomas Wettig
Heute nahmen wir in Kirtorf Ober-Gleen an der Trauerfeier und Beisetzung unseres Kameraden Dieter Ruppert teil. Dieter, unter anderem ein sehr geschätztes und langjähriges Mitglied des Vogelsberger IuK-Teams, verstarb im April an einem Krebsleiden. Alle die ihn kannten, auch wir in der Wetterau, werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Müde aber zufrieden haben alle Kameradinnen und Kameraden aus Bad Vilbel, Büdingen, Echzell, Florstadt, Gedern und Nidda gegen 19:30 Uhr den Heimweg angetreten, nachdem der Dienst in Nidda um 07:00 Uhr begonnen hatte.
Während die Löschzüge Material transportierten und die Betten aufbauten, koordinierten wir die eingesetzten Kräfte, dokumentierten den Einsatz, hielten Kontakt zum Führungsstab in Friedberg und steuerten die Lagebesprechungen der Einsatzleitung und der Zugführer. Daneben forderten wir Nachschub an, organisierten die Verpflegung und standen live, per Funk und Telefon mit Rat und Tat zur Seite.
Thomas Wettig
Im Rahmen der Ukrainekrise hat heute auch das ELW2-Team einen Einsatzbefehl erhalten. Ab morgen früh bis zunächst Sonntag Abend werden wir am Schulzentrum in Nidda die Einsatzkräfte bei der Kommunikation und Koordination beim Umbau der Sporthallen unterstützen.
Unglaubliche zwei Jahre hat Corona uns nun im Griff und nach vielen Online-Treffen folgte heute Abend wieder eine Live-Session im Echzeller Feuerwehrhaus. Zu Beginn der Übung wurde der Fahrzeugaufbau behandelt: Vom Anschluss an das Stromnetz oder den Stromerzeuger, über das Hochfahren der Server und der TK-Anlage, bis zum Anschluss der Peripheriegeräte wurden alle Einzelschritte, die im Einsatz ohne Nachzudenken funktionieren müssen, besprochen. Besonders betrachtet wurde hierbei die Bedienung der Funkanlage.
Danach folgte eine kleine, aber feine, anspruchsvolle Übung, die auf einer angenommenen Großschadenlage in Altenstadt mit mehreren Einsatzabschnitten und Bereitstellungsplätzen für Feuerwehr und Rettungsdienst basierte. Die Kameraden am Funk, an der Lagekarte und bei der Führung des Einsatztagebuches mit der Software „Fireboard“ waren stark gefordert und hatten einiges zu tun.
Bei der Nachbesprechung wurde in zwei Bereichen Verbesserungspotenzial erkannt, gerade wenn die Personaldecke im Einsatz etwas dünner ausfallen sollte. Daran werden wir in den nächsten Trainings arbeiten damit alles rund läuft, wenn der „Zwölfer“ in den nächsten Einsatz geht.
Thomas Wettig
Zum Thema Memplex kam das ELW2-Team am heutigen Abend - wieder einmal online - zusammen. Memplex ist eine Gefahrstoffdatenbank, auf die neben der Leitstelle auch wir Zugriff haben, um Feuerwehren und Rettungsdienste im Falle eines Gefahrgutaustrittes oder -unfalls informieren und unterstützen zu können.
Unter verschiedenen - auch internationalen - Suchkriterien (u.a. Stoffname, UN-Nummer) stehen Informationen zu mehr als 11.000 Stoffen zur Verfügung. So werden zum Beispiel das Erscheinungsbild eines Stoffes, sowie Akut-, Brand- und Gesundheitsgefahren bei Kontakt mit dem Stoff dargestellt. Neben der Angabe von Schmelz-, Flamm-, Siede- und Zündpunkt werden Maßnahmenempfehlungen gegeben, wie z.B. bei Bränden und Leckagen vorzugehen ist. Mit dem Modul Meteorologie kann unter Berücksichtigung der lokalen Wetterverhältnisse und der in der Datenbank hinterlegten Stoffeigenschaften vorausgesagt werden, in welche Richtung und in welcher Intensität sich ein Gefahrstoff verbreitet. Diese Information ist z.B. für die Warnung der Bevölkerung unerlässlich. Memplex beinhaltet darüber hinaus ein breites Adressenverzeichnis zu Fachberatern und Hilfseinrichtungen, die im Einsatzfall zur Verfügung stehen.
Vielen Dank an Martin Kirchner, der die Präsentation ausgearbeitet hatte und gemeinsam mit Jan Rudel für eine interessante Stunde sorgte. Am 2. März treffen wir uns - hoffentlich wieder im Feuerwehrhaus - zum Thema Fireboard & Cobra Einsatzführung.
Thomas Wettig
Wenn man bedenkt, dass wir vor fast genau einem Jahr im Hochwassereinsatz in Büdingen waren, ist es derzeit sehr ruhig. Diese Ruhe wurde heute genutzt, um im ELW 2 wichtige Updates bei den Besprechungseinrichtungen und den MRT zu installieren. Diese wurden von der Firma Sinus Nachrichtentechnik unter Verwendung der TeamViewer Software per Fernwartung aufgespielt. Weiter konnten aufgrund der engen Zusammenarbeit mit den IuK-Einheiten VB/GI/MKK die Funkgruppen des Vogelsbergkreises und des Landkreises Gießen in unserem System eingespielt werden, damit diese im Einsatzfall direkt zur Verfügung stehen.
Jan Rudel
Nach dem letzten Onlinetreffen im April 2021 kam das Team heute Abend wieder im "Homeoffice" zusammen. Jan und Martin saßen wieder im "Wetterau 12", während die teilnehmenden Kamerad*innen, jeweils ausgestattet mit einem desinfizierten HRT, zuhause blieben. Ziel des Abends war es, den Umgang mit dem mobilen Funkgerät zu wiederholen und zu vertiefen.
Nach der Begrüßung wurden Zweierteams gebildet, die in TMO und DMO und verschiedenen Einsatzgruppen miteinander agieren solllten. Hierbei wurde vor allem die Bedienung des Gerätes, u.a. das Umschalten geübt. Knifflig wurde es, als die Teammitglieder sich anhand des Bad Nauheimer Stadtplans gegenseitig von A nach B und umgekehrt lotsen sollten. Klare und kurze Anweisungen sowie genaues Zuhören waren bei dieser Übung notwendig. Mehrere Teams gleichzeitig in der EG 6 und in der 313F forderten eine gewisse Funkdisziplin, damit alle ihre Anweisungen und Bestätigungen entsprechend durchgeben konnten. Ähnlich war es bei einer weiteren Aufgabe des Abends, als wieder Glutnester beim jeweiligen Teamgegner gefunden werden mussten (Schiffe versenken).
In diesem Zusammenhang können sich sicherlich alle älteren Kameradinnen und Kameraden an das Chaos in der Vergangenheit erinnern, als sich alle Feuerwehren und Rettungsdienste des Wetteraukreises analog auf nur einem Kanal (508 GU) befanden und auch alle Statusmeldungen über diesen einen Kanal erfolgen mussten.
Heute Abend besuchten wir auf Einladung der Wehrführer Mario Migdalski und Carsten Schiebler die Hauptfeuerwache der FF Bad Vilbel.
Dort hatten wir die Gelegenheit, älteren und neuen Kameradinnen und Kameraden der Kernstadtwehr unseren "Wetterau 12" im Detail vorzustellen. Durch den Abrollbehälter "AB TEL/Betreuung", der in Bad Vilbel stationiert ist, war bereits Wissen zum Thema Kommunikationstechnik vorhanden, die Teilnehmer*innen waren aber dennoch von der in unserem Fahrzeug verbauten Technik und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten beeindruckt.
Viele Fragen, die gestellt wurden, konnten vom heutigen ELW 2-Team, bestehend aus Martin Kirchner, Nils Kopmann und Thomas Wettig beantwortet werden. Mit dabei war auch Sebastian Beckel, der als Echzeller Jungfeuerwehrmann ab sofort auch dem IuK-Team des Wetteraukreises zur Verfügung steht.
Wir danken für die Einladung und wünschen allen Kameradinnen und Kameraden eine schöne und ruhige Weihnachtszeit, sowie einen guten Start in ein hoffentlich gesundes, erfolgreiches und coronafreies neuesJahr.
Thomas Wettig
Um 17:26 Uhr wurde der ELW 2 aufgrund einer Bombenentschärfung nach FB-Fauerbach alarmiert. Nach dem Aufbau des Fahrzeugs übernahmen wir u.a. den Funkverkehr in diversen Gruppen, führten das Einsatztagebuch und organisierten, gemeinsam mit der Besatzung des ELW 1 der FF Friedberg, die Koordination der Rettungsdienste und der Feuerwehren bei der Evakuierung transportbedürftiger Personen.
Zum ersten Mal hatten wir heute mit der Polizei Friedberg einen "Untermieter", da diese mit ihrem Führungsstab den Polizeieinsatz vom ELW 2 aus direkt vor Ort koordinierte.
Da im Verlauf des Einsatzes nicht absehbar war, wie lange dieser dauern würde, organisierten wir eine zweite Schicht, die uns um 23:30 Uhr ablöste. Jetzt, um 00:39 Uhr, ist der Wetterau 12, gemeinsam mit unzähligen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren und der Rettungsdienste, noch immer im Einsatz, da u.a. die oben genannten Personen wieder zurück in ihre Wohnungen transportiert werden müssen.
Über den Einsatz selbst wird heute und in den nächsten Tagen von der Presse und vom Kreisfeuerwehrverband berichtet.
Nachtrag am 05.11.21: Für die zweite Schicht war der Einsatz um 01:40 Uhr beendet.
Die nun beginnende kalte Jahreszeit kann man wunderbar nutzen, um Ideen, die in den letzten Wochen und Monaten aufkamen, zu besprechen und auch umzusetzen. So machten wir es uns heute Abend wieder im Besprechungsraum unseres "Zwölfers" gemütlich und diskutierten darüber, wie man im Einsatzfall die Übergabe von einem ELW 1 zu unserem Fahrzeug professioneller gestalten und für beide Seiten vereinfachen kann. Es kamen einige gute Ideen auf den Tisch, die nun vertieft und auf Papier gebracht werden, bevor sie demnächst auf höherer Ebene präsentiert werden.
Heute waren wir bei der Alarmübung "Maibaum 2021" der Butzbacher Feuerwehren in der Nähe von Maibach zu Gast und übernahmen die Einsatz-, bzw. Übungsleitung. Feuerwehren aus den Butzbacher Ortsteilen sowie Rettungsdienste der Johanniter-Unfallhilfe Mittelhessen trainierten Hand in Hand mit Einheiten, mit denen man es nicht so oft zu tun hat. So z.B. mit der Polizeifliegerstaffel Egelsbach mit einem EC-145 inkl. "Bambi-Bucket" zur Brandbekämpfung aus der Luft, der Quad-Staffel Rhein-Main, der Drohnenstaffel der JUH Frankfurt, der Rettungshundestaffel Mittelhessen, Spezialeinheiten aus Frankfurt und Darmstadt und vielen anderen mehr.
Mit uns waren knapp 300 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt.
Auch wenn es während der Chaosphase sehr hektisch wurde, hatten wir einen spannenden Tag mit viel Spaß und bedanken uns herzlich für die Einladung. Besonders bedanken möchten wir uns bei der Feuerwehr Hoch-Weisel für das leckere Frühstück und das hervorragende Chili zum Abschluss der Übung, frei nach dem allgemein bekannten Feuerwehrmotto "Ohne Mampf kein Kampf".
Mehr Bilder aus Platzgründen auf unserer Facebookseite.
Text und Bilder: Thomas Wettig
Am Samstag, den 4. September 2021, fand im Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) in Schotten
ein gemeinsamer Übungstag der Informations- und Kommunikationseinheiten (IuK)
des Katastrophenschutzes aus dem Vogelsbergkreis, dem Wetteraukreis, dem
Landkreis Gießen und dem Main-Kinzig-Kreis statt. Während die ersten drei Teams
seit Jahren erfolgreich zusammenarbeiten, Kompetenzen bündeln und Synergien
nutzen, war das Team aus dem MKK zum ersten Mal dabei.
Der Vogelsberger Zugführer und Leiter des Fernmeldedienstes, Marcus Koller,
begrüßte 40 Kameradinnen und Kameraden aus Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz herzlich
auf dem Gelände der Feuerwehr Schotten und lud direkt zu einem gemeinsamen
Frühstück ein. Danach erläuterte er die Inhalte des Übungstages. So wurde der
Komplettausfall der Kommunikationseinrichtungen in einer Region angenommen.
Aufgabe der IuK-Teams war die Vernetzung der Fahrzeuge und der Technik von einer
noch funktionierenden Stelle aus, um behelfsmäßige Telefonverbindungen, Fax und
Internet zur Verfügung zu stellen. Die Aufgaben der Teams wurden professionell
abgearbeitet, bis alle Leitungen funktionierten und das Ziel der Übung erreicht
war.
Der Kreisbrandinspektor des Vogelsberges, Dr. Sven Holland, Jürgen
Steuernagel von der KatS-Behörde des Vogelsbergkreises und seine Kollegen Hagen
Vetter vom Wetteraukreis, sowie Jochen Haaf vom Landkreis Gießen, bedankten
sich bei den Teams für die Übung, die sie interessiert verfolgt hatten. Sven
Holland lobte die - in Hessen einmalige - Zusammenarbeit kreisübergreifender
IuK-Teams und appellierte, diese im Interesse der Bevölkerung und der
Hilfsorganisationen weiter fortzuführen. Hagen Vetter erinnerte daran, dass der
Katastrophenschutz "bunt" ist und die Zusammenarbeit von Einheiten
und Organisationen zu jeder Zeit ohne Grenzen und Kompetenzfragen gefördert
werden muss. "Wie die andauernde Hochwasserkatastrophe zeigt ist es
wichtig, dass alle Organisationen perfekt zusammenarbeiten. Und gerade hier
bilden die IuK-Einheiten eine wichtige Schnittstelle".
Zum Abschluss dieses warmen Spätsommertages servierten Kameradinnen der
Feuerwehr Schotten den Teams ein leckeres Abendessen, das von Salatspenden
einiger Kameradinnen und Kameraden ergänzt wurde. Herzlichen Dank an das Team
des Vogelsbergkreises für die Vorbereitung und Durchführung der Übung, an die
FF Schotten für die Möglichkeit, am GAZ zu trainieren und natürlich für das
leckere Essen. Wir freuen uns auf die anstehenden gemeinsamen Übungen, wie auf
das nächste Treffen des erweiterten IuK-Kreises, spätestens im nächsten Jahr.
Text & Bilder: Thomas Wettig / Gruppenbild: Feuerwehr Schotten
Aufgrund der zugesagten Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern findet unser gemeinsamer Schulungstag nicht auf dem Hoherodskopf, sondern im Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) in Schotten statt. An dieser Stelle begrüßen wir die Kameradinnen und Kameraden aus dem Main-Kinzig-Kreis, die sich der gemeinsamen IuK-Gruppe angeschlossen haben. Damit haben sich IuK-Teams aus vier Landkreisen in Hessen verbunden, um im Interesse der Bevölkerung zusammen zu arbeiten und Wissen sowie Kompetenzen zu bündeln und auszutauschen.
Eigentlich wäre dieses Wochenende ein lautes geworden und die IuK-Teams aus dem Vogelsberg und der Wetterau hätten an der Rennstrecke in Schotten ihren Dienst getan. Da der "Schotten Grand Prix" auch für 2021 abgesagt wurde, musste also eine Ersatzveranstaltung her. So trafen wir uns heute, alle geimpft und exakt ein Jahr nach dem letzten Zusammenkommen in Mücke-Merlau, an der Feuerwache in Schlitz. Nach der Begrüßung durch Zugführer Marcus Koller wurden Neuigkeiten ausgetauscht und von den Ereignissen des letzten Jahres berichtet. Danach wurde unter anderem der bis zu 25m ausfahrbare Vogelsberger Funkmast testweise aufgestellt. Dieser Mastanhänger - übrigens der einzige in Hessen - wird bei Schadenereignissen in bergigem Gelände eingesetzt um Funklöcher auszugleichen. Nach dem offiziellen Teil folgte der persönliche Austausch beim gemeinsamen Essen. Jürgen Dietrich von der FF Schlitz stand für uns am Grill und servierte leckere Steaks und Würstchen.
Wir danken allen Beteiligten für die Vorbereitung und Durchführung des Treffens, sowie Jürgen Steuernagel vom KatS Vogelsbergkreis fürs Kommen. Wir freuen uns sehr auf den 4. September, wenn wir uns - hoffentlich mit dem Teams des GI12 und der IuK-Gruppe Bad Nauheim - auf dem Hoherodskopf wiedersehen.
Text und Bilder: Thomas Wettig - Mehr Bilder auf unserer Facebookseite
Urlaubsbedingt waren es heute Abend neun Kamerad*innen, die sich zum ELW 2-Treffen einfanden.
Mit dabei war Tom Burger, den wir als ehemaligen Echzeller Jugendfeuerwehrmann herzlich im ELW 2-Team
begrüßen. Thematisch ging es u.a. um die Internetverbindung über Satellit. Schon spannend, wenn sich die Satellitenschüssel auf dem Dach aufrichtet, um dann automatisch nach Satelliten zu suchen und eine Verbindung herzustellen. Dass diese Anlage ein wichtiger Teil der auf dem Fahrzeug verbauten Technik ist, zeigt sich am Beispiel der Hochwasserregionen, wo der Strom ausfiel und damit auch das Internet nicht mehr zur Verfügung stand. Bei solchen und anderen Schadenlagen können wir uns, ggf. in Verbindung mit unserem Satellitentelefon, autark mit Informationen versorgen, um den Einsatzkräften und der Bevölkerung zu helfen.
Darüber hinaus machten wir uns heute Abend mit dem neuen Videokonferenzsystem vertraut, das uns beim letzten Treffen von Hagen Vetter überreicht wurde. Ein tolles Gerät mit einfacher Bedienung: Anschalten, per USB, Bluetooth oder W-Lan mit dem Server und der Meeting-App verbinden und schon kann's los gehen.
Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Termin, wenn wir am 14. August in Schlitz endlich unsere Kamerad*innen aus dem Vogelsberg wiedersehen. Themen werden sein: Mastaufbau, Antennenkunde, sowie Zeltaufbau als Meldekopf.
Thomas Wettig
Bei der Auslieferung vor vier Jahren war der ELW 2 nur mit "Katastrophenschutz Land Hessen" beschriftet. In Verbindung mit dem Wiesbadener Kennzeichen wurden wir öfters gefragt, warum wir von der Landeshauptstadt aus so weit in die Wetterau fahren würden. Um unseren Standort herauszustellen brachten wir deshalb in 2019 das Wappen des Wetteraukreises an.
Dieses wurde nun durch das aktuelle und moderne Wappen ersetzt und der Schriftzug mit "Gefahrenabwehr Wetteraukreis" ergänzt.
Somit ist jetzt klar, aus welchem hessischen Landkreis das Fahrzeug kommt. Übrigens: Der Name der Feuerwehr, bei der das Fahrzeug stationiert ist, darf gemäß Kennzeichnungsrichtlinie des HMDiS bei keinem hessischen ELW 2 erscheinen.
Im Besprechungsraum unseres Einsatzleitwagens finden nur
eine begrenzte Anzahl von Kamerad*innen Platz. Diese Situation wurde durch
Corona und die geforderten Abstände verschärft. Deshalb überreichte uns Hagen
Vetter ein modernes Videokonferenzsystem, das der Wetteraukreis angeschafft
hat. Somit haben wir die Möglichkeit – nicht nur während Corona – weitere
Berater und Führungskräfte zu den im Fahrzeug arbeitenden Personen online dazuzuschalten.
Das System verbindet sich per Lan, W-Lan oder USB mit dem Server und ist eine
sinnvolle Bereicherung für unser Fahrzeug . Auf der Tischoberfläche im
Besprechungsraum platziert, bietet sie ein weites diagonales 90°-Sichtfeld mit
Schwenk- und Neigefunktion, 4-fach-Zoom und gestochen scharfer Bilddarstellung.
Text und Bild: Thomas Wettig
Nach seinem bestandenen Grundlehrgang konnten wir den Ex-Jugendfeuerwehrmann Felix Beck als neues Mitglied im ELW 2-Team willkommen heißen. Darüber hinaus begrüßte Einheitsführer Jan Rudel den Kameraden Hagen Vetter von der Gefahrenabwehr des Wetteraukreises, der an der Übung zum Thema Sammelräume teilnahm.
Im Fall von Großschadenlagen werden die lokalen Kräfte der Feuerwehr von weiteren Einheiten und Organisationen, wie z.B. dem THW oder Sanitätszügen aus dem Wetteraukreis unterstützt. Diese anrückenden Kräfte werden aus taktischen Gründen nicht direkt an die Einsatzstelle beordert, sondern auf einen so genannten Bereitstellungsplatz gelenkt, der für jede Kommune festgelegt ist. In Echzell ist das der Parkplatz an der Horlofftalhalle.
Wenn jedoch aufgrund der Schadenlage Unterstützung durch Hilfskräfte aus anderen Landkreisen benötigt wird, reichen diese Bereitstellungsplätze von der Größe her nicht aus. Für diese seltenen Fälle sind drei Sammelräume festgelegt, zu denen diese Einheiten geleitet werden. Diese befinden sich in Rosbach (West), Büdingen-Düdelsheim (Ost), sowie Münzenberg-Gambach (Nord).
Am Beispiel Gambach trainierten wir den Aufbau und Betrieb des Sammelraumes. Nachdem unser „Zwölfer“ am Gettenauer Sportplatz aufgebaut und betriebsbereit war, wurden die anrückenden Kräfte von uns nach Organisation, Fahrzeugtyp und Anzahl der Kamerad*innen registriert, auf der Lagekarte abgebildet und an die Leitstelle gemeldet. Damit konnten die Hilfskräfte dann zeitnah und bedarfsgerecht an ihren jeweilige Einsatzabschnitt geleitet werden. Im Besprechungs- und im Funkraum eine herausfordernde Tätigkeit, unter Stress die Lage im Blick zu behalten, ständig aktuelle Daten zur Verfügung zu stellen und zu kommunizieren. Die notierte Anzahl der Personen im Einsatz und im Sammelraum nutzten wir, um Verpflegung und Getränke zu organisieren und sonstige Versorgung wie Pausenmöglichkeiten in Zelten, Toiletten, etc. zu beschaffen.
Eine hervorragend ausgearbeitete Übung, bei der sich Jan und
Hagen sehr zufrieden mit der Leistung des Teams zeigten. Wir sehen uns Anfang
August wieder und wünschen bereits heute allen Kamerad*innen und ihren Familien
schöne Sommerferien.
Text und Bilder: Thomas Wettig
Trotz des immer weiter zurückgehenden Inzidenzwertes im Wetteraukreis - heute lag er bei 29,2 - ließen wir uns alle von Kamerad Patrick Pipp testen, bevor die heutige Übung startete. Das "Endlich wieder draußen"-Gefühl wurde dadurch verstärkt, dass wir den ELW 2 nicht vor der Halle aufbauten, sondern zu unserem Lieblingsübungsplatz nach Grund-Schwalheim fuhren.
Dort wurde, nach einer kurzen Begrüßung durch Jan und Martin, unser "12er" in Betrieb genommen. Ausgangslage der von Martin Kirchner ausgearbeiteten Übung war ein Gefahrgutunfall im Entsorgungszentrum, bei dem unbekannte Chemikalien aus einem Tank ausliefen. Mehrere Feuerwehren und Organisationen waren bereits vor Ort als der ELW 2 alarmiert wurde, um den Einsatz zu koordinieren und die eingesetzten Kräfte zu unterstützen.
Die Übernahme der Einsatzdokumentation von dem vor Ort befindlichen ELW 1 zum ELW 2 funktionierte einwandfrei. Alle eingespielten Szenarien, wie der gleichzeitige Funkverkehr über die "BG FW", die "EG6" und über "DMO" liefen problemlos. Etwas hektisch wurde es, als auch die Telefone klingelten und die Führung Daten unserer Wetterstation abfragte. Gut zu tun hatten auch die Kamerad*innen im Besprechungsraum, die unter Verwendung von "Fireboard" den Einsatz dokumentierten und auch die Lagekarte führten.
Mit der auf dem Fahrzeug vorhandenen Software und dem Internet konnten alle Aufgaben erledigt werden und über unsere Mastkamera hatten wir die Einsatzstelle jederzeit im Blick.
Die Übung endete mit der Desinfektion der Fahrzeuge. Wir wünschen uns sehr, dass wir unseren Übungen bald wieder einen Punkt hinzufügen können, der für die Kameradschaft so wichtig ist: Das Bier oder die Cola danach, vielleicht noch eine Bratwurst vom Grill im Brötchen und - nicht zu vergessen - die Gespräche, das Lachen und Fachsimpeln. Schauen wir mal, wie sich die Situation bis zum nächsten Treffen Anfang Juli entwickelt.
Text und Bilder: Thomas Wettig
Nach unzähligen Onlinetreffen konnten wir uns heute, bei einem Inzidenzwert von 83, endlich wieder live zu einer Übung treffen. Da störte es nicht dass alle, die noch keine zwei Impfungen haben, sich vor Beginn der Veranstaltung von Kamerad Julian Bechtold testen lassen mussten und dass wir alle weiterhin Maske tragen.
Nach der Begrüßung durch Gruppenführer Jan Rudel ergriff Wehrführer Michael Stoll das Wort und nahm die Gelegenheit wahr, Jan im Namen aller Kamerad*innen nachträglich zu seinem 50sten zu gratulieren. Wir freuen uns bereits heute auf eine kleine (oder große) Feier, wenn dieses wieder möglich ist.
Die eigentliche Übung wurde, nicht zuletzt da wir neue Gesichter im Team haben, "Back to the Roots" durchgeführt. Da wir über Monate hinweg, mit Ausnahme von Einsätzen wie z.B. in Büdingen, kaum Kontakt mit dem Fahrzeug hatten und auch etliche "Updates" durchgeführt wurden, erkundeten wir alle gemeinsam unseren "12er" neu. Zu Beginn wurden zum ersten Mal die Hygienestationen aufgebaut, die mit Handschuhen, Desinfektionsmittel und Handtüchern ab sofort und auch über Corona hinaus vor dem Fahrzeug aufgestellt werden. Der Aufbau mit dem Ausziehen der Treppen, dem Starten des Stromerzeugers, dem Aufbau des Mastes mit Kamera und Antenne sowie die Ausrichtung der Wetterstation klappten "wie am Schnürchen". In zwei Gruppen wurden dann der Funk- und der Besprechungsraum eingerichtet. Während die Bereitschaft im Besprechungsraum mit dem Hochfahren des Rechners und des Beamers, sowie der Installation des Tischtelefons und der Laptops schnell hergestellt war, dauerte es im Funkraum etwas länger. Hier merkten wir wieder einmal, dass konsequentes und permanentes Training an der Technik im Fahrzeug erforderlich ist, um u.a. die Server und die Telefonanlage richtig hochzufahren und die Verbindungen herzustellen.
Wir freuen uns sehr, dass wir uns wieder vor Ort treffen konnten und danken Jan und Martin für die Vorbereitung und Durchführung der Übung. Wir hoffen sehr, dass auch der nächste Termin Anfang Juni ein "Live-Termin" sein wird und der Corona-Spuk ein baldiges Ende haben wird.
Thomas Wettig
Seinen 60sten Geburtstag feiert heute Holger Strebert aus Weckesheim, langjähriges Mitglied und geschätzter Kamerad des IuK-Teams.
Feiern in Coronazeiten? Eigentlich unmöglich. Also organisierte die ganze Familie einen Corso mit 38 Autos, Traktoren, Motorrädern und Fahrrädern, an dem wir uns selbstverständlich auch mit dem "Wetterau 12" beteiligten. Kameraden, Freunde, Partei- und Vereinskollegen fuhren mit Abstand am Geburtstagskind vorbei, das seine Geschenke durch die Autofenster oder mit Abstand entgegennahm.
Lieber Holger: Wir wünschen Dir alles Gute zu Deinem besonderen Ehrentag und freuen uns darauf, Deinen Geburtstag bald gemeinsam "richtig" nachzufeiern.
Nachdem der Termin im März leider ausfallen musste, kam das Team heute Abend wieder virtuell zusammen. Während Jan und Martin den "Wetterau 12" wieder an der Halle in Betrieb nahmen saßen die teilnehmenden Kamerad*innen zuhause, jeweils ausgestattet mit einem desinfizierten HRT. Ziel des Abends war, den Umgang mit dem mobilen Funkgerät zu wiederholen und zu vertiefen. Denn ohne regelmäßiges Training kann bereits erworbenes Wissen schnell verloren gehen.
Nach der Begrüßung wurden Zweierteams gebildet, die in TMO und DMO und verschiedenen Einsatzgruppen miteinander agieren solllten. Hierbei wurde vor allem die Bedienung des Gerätes, u.a. das Umschalten geübt. Ob alle noch das Buchstabieralphabet beherrschen zeigte sich, als jeder seinen Namen feuerwehrgerecht buchstabieren sollte. Ein besonderer Spaß besonders für die Übungsleitung, die im "Wilhelm-Emil-Theodor-Theodor-Emil-Richard-Anton-Ulrich 12" alles mitverfolgte.
Knifflig wurde es, als die Teammitglieder sich anhand eines Stadtplans gegenseitig von A nach B und umgekehrt lotsen sollten. Klare und kurze Anweisungen sowie genaues Zuhören waren bei dieser Übung notwendig. Die letzte Aufgabe des Abends bestand darin, analog zum Spiel "Schiffe versenken" Glutnester zu finden und zu eliminieren. Recht schwierig bereits, wenn man sich gegenübersitzt. Aber über Funk war das noch einmal eine ganz andere Erfahrung, die auch viel Spaß machte.
Wenn auch dieser Abend das normale Treffen nicht ersetzen konnte, blieben wir miteinander in Kontakt und es waren auch viele Lacher zu hören. Herzlichen Dank an Jan und Martin für die Ausarbeitung dieser besonderen Übung.
Bis bald, wir sehen oder hören uns wieder am 5. Mai.
Thomas Wettig
Hauptthema des heutigen Onlinetreffens war der Einsatz in Büdingen am vergangenen Wochenende. Jan und Martin, die es sich im "Wetterau 12" bequem gemacht hatten, liessen den Einsatz für die, die nicht dabei sein konnten, Revue passieren und dankten den eingesetzten Kamerad*innen für einen störungsfreien Arbeitseinsatz. Weiter stellte Jan die sehr gute Zusammenarbeit mit der Besatzung des ELW1 der Büdinger Feuerwehr heraus. Der Einsatz ist für unsere Einheit gut gelaufen und wir dürfen gespannt sein, wie sich das Wetter in den nächsten Tagen entwickelt. Auch wenn es morgen eine Regenpause geben soll, so hält der Vogelsberg noch einiges an Schnee bereit, der kurz über lang als Tauwasser seinen Weg in die Wetterau suchen wird.
Nächster Punkt auf der Agenda waren die neuen Hygieneboards, die Kamerad Sebastian Kapeller für den ELW2 gebaut hat. Die aus Multiplexplatten und Metall gefertigten Module bieten Platz für Papierhandtücher, Einmalhandschuhe, sowie für Handhygiene- und Desinfektionsspender. Auf Details gehen wir später ein und werden dann auch Bilder veröffentlichen.
Thema Nummer drei des Abends war die Software "Fireboard", die wir bei dem Einsatz in Büdingen erfolgreich zur Einsatzdokumentation einsetzten. Martin ging per Online-Präsentation nochmals auf die umfangreichen Funktionen der Software ein und appellierte an alle, sich die Demoversion herunterzuladen, damit zu üben, um im Umgang damit sicherer zu werden.
Das nächste Treffen, online oder (hoffentlich) präsent, findet am Mittwoch, den 3. März 2021 ab 19:30 Uhr statt.
Mitte Februar soll der aktuelle Lockdown enden. Wenn dem so sein sollte, wir uns "live" treffen dürfen und es im Rahmen der Kontaktbedingungen möglich ist, geht zur Feier des Wiedersehens auf jeden Fall eine Familienpizza vom Daljit auf mich :-)
Das Bild zeigt Martin Kirchner im Besprechungsraum des ELW2 - Bild: Jan Rudel - Text: Thomas Wettig
Die im Wetteraukreis steigenden Pegelstände ließen davon ausgehen, dass früher oder später ein Einsatz des "Wetterau 12" anstehen würde. Und so kam es um 13 Uhr, als in Büdingen die Hainmauer am Seemenbach brach und die gesamte Altstadt überflutet wurde. Der ELW2 wurde zunächst an der Stadtschule aufgebaut, wo die Evakuierung eines Alten- und Pflegeheimes zu koordinieren war. Danach ging es zum EVAK-Stützpunkt in Lorbach, bevor er an das Mühltor beordert wurde, um den Einsatzabschnitt "Altstadt" zu betreuen. Gegen 18 Uhr wurde die Ablösung der seit fünf Stunden arbeitenden Besatzung geplant. Diese übernahm das Fahrzeug um 22 Uhr mit dem Plan, bis zur nächsten Ablösung um 06 Uhr vor Ort zu sein. Durch das dann doch schneller als erwartet abfließende Hochwasser wurde von der Einsatzleitung entschieden, den Einsatzabschnitt "Altstadt" mit den Einheiten THW und ELW2 um 00:00 Uhr abzubauen, so dass der "Wetterau 12" nach 13 Stunden wieder in der Garage stand.
Links:
Hessenschau vom 30. Januar 2021
Wo sonst am ersten Mittwoch eines jeden Monats das ELW2-Team zusammenkommt um zu lernen, um vorhandenes Wissen aufzufrischen, um zu reden und um zu lachen, stand heute der "Wetterau 12" wieder einmal einsam vor der Halle, bereit für ein weiteres Onlinetreffen. Jan Rudel und Thomas Wettig hatten das Fahrzeug besetzt, während 12 weitere Teammitglieder Jans Präsentation zum Thema Hygienekonzept für den ELW2 online verfolgten. Weiter ging es um das Thema Telefonanlage und Satellitentelefon, was natürlich in Abwesenheit nur oberflächlich behandelt werden konnte. Es folgte eine Nachbesprechung des Einsatzes an der Kreuzquelle, bevor das Treffen nach etwas über einer Stunde beendet wurde. Bis Ende Januar dauert nun der weitere Lockdown und wir sind gespannt, wie das nächste Treffen am 3. Februar aussieht. Bleibt bis dahin alle gesund und denkt positiv. Wir kommen da durch :-)
Heute Abend koordinierten wir mit dem Wetterau 12 den Einsatz an der Wölfersheimer Kreuzquelle. Bericht auf der Einsatzseite
Nach der ersten "Zoom-Konferenz" im Juni folgten die Lockerungen und wir konnten uns wieder sehen. Nun, nach Beginn des zweiten Lockdowns, ist das zur Sicherung der Einsatzbereitschaft nicht mehr möglich und so lud Gruppenführer Jan Rudel zum zweiten Onlinetreffen ein.
Etliche Kamerad*innen, auch vom GW-IuK-Team, informierten sich über den aktuellen Stand und Jan referierte nochmals zu den Themen der letzten Monate. So waren u.a. die zentralen Sammelräume in Düdelsheim, Rosbach, Gambach und Butzbach ein Thema, sowie die neuen Kommunikationspläne des Wetteraukreises und die Kontakt-Favoritensammlung auf dem Fahrzeug.
Mit einem Ausblick in eine ungewisse Zukunft wurde das Treffen nach einer Stunde beendet. Vielen Dank an Jan für die Vorbereitung und Durchführung. Das nächste Treffen - voraussichtlich wieder online - ist für Mittwoch, den 2. Dezember 2020 geplant.
Am heutigen Abend konnten wir, gemeinsam mit Norbert Gerlach und Norbert Girke vom IuK-Team Bad Nauheim, Hagen Vetter vom Wetteraukreis begrüßen. Dieser übergab uns für den ELW2 einen neuen und aktuellen "Masterkoffer" für die Betreuung eines Sammel-, bzw. Bereitstellungsraumes. Dieser enthält alle erforderlichen Unterlagen, Karten und Hilfsmittel, um im Falle eines größeren Schadenereignisses einen Bereitstellungsraum einzurichten und zu führen. Weiter wurde - mit Abstand - die Standardeinsatzregel zum Thema "Organisation eines Sammel-, bzw. Bereitstellungsraumes", besprochen.
Ein Bereitstellungsraum ist eine Stelle, an der bei Großschadenslagen im Wetteraukreis, die mit örtlichen Kräften nicht mehr beherrschbar sind, überörtliche Einsatzkräfte und Einsatzmittel für den unmittelbaren Einsatz gesammelt, gegliedert und bereitgestellt oder in Reserve gehalten werden. Hiervon gibt es im Wetteraukreis in jeder Kommune einen ausgewiesenen Ort. In Echzell ist es der Parkplatz der Horlofftalhalle, den wir heute Abend inspizierten um festzustellen, wieviele Einsatzfahrzeuge, egal ob Feuerwehr, Rettungsdienst oder THW, im Fall des Falles dort untergebracht werden könnten.
Hierbei fiel auf, dass auf dem Gelände temporär viele Baumaterialien und Baufahrzeuge "geparkt" sind und sich der attraktive Wohnmobilstellplatz der Gemeinde anscheinend von selbst vergrößert. Wo den Wohnmobilisten eigentlich nur drei Stellplätze zur Verfügung stehen, konnten heute sechs Wohnmobile gezählt werden, von denen drei korrekt abgestellt waren und sich drei auf den normalen Pkw-Parkplätzen und davon eines im Zufahrtsweg befanden. Im hoffentlich nie eintretenden Bedarfsfall würden sich durch diese falsch abgestellten Fahrzeuge erhebliche Probleme ergeben. Das Ordnungsamt wird sich darum kümmern.
Mit einem neuen Masterkoffer, vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen endete der Abend am Feuerwehrhaus Echzell und wir danken allen Beteiligten für ihre Teilnahme am heutigen Treffen.
Text & Bilder: Thomas Wettig
Eigentlich steht im Sommer für die Teams der drei ELW2 aus FB, VB und GI ein gemeinsames Ausbildungswochenende auf dem Hoherodskopf auf dem Dienstplan. Aufgrund der engen Verhältnisse in der Bergwachtstation wurde entschieden, in diesem Jahr auf das Wochenende zu verzichten und sich stattdessen an einem Nachmittag zu treffen. Diese Veranstaltung fand heute, leider ohne das Team des ELW2 aus Gießen und der IuK-Gruppe aus Bad Nauheim, auf dem Gelände der Feuerwehr Merlau, einem Ortsteil von Mücke, statt.
VB-Zugführer Marcus Koller begrüßte die Kamerad*innen und berichtete zum Einstieg über Neuigkeiten, die beide ELW2 betreffen. Danach wurden die beiden "12er" in Einsatzbereitschaft gesetzt und der 25m hohe Mast der Vogelsberger aufgebaut. Es folgten u.a. Tests der Übertragungsbandbreiten, diverser Funktionen der Fahrzeuge, einige Software-Updates und vieles mehr. Das wichtigste an dem Treffen war jedoch der persönliche Austausch nach dem offiziellen Programm. Bei Steaks, Bauch, Würstchen und leckeren Salaten wurde gefachsimpelt und viel gelacht.
Wir danken allen Beteiligten für die Planung und Durchführung, freuen uns sehr auf die nächste Zusammenkunft und danken der FF Merlau für die Möglichkeit, die Veranstaltung auf deren Gelände durchzuführen.
Text & Bilder: Thomas Wettig
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Trotz Urlaubszeit und Corona-Krise fand heute ein Theorieabend statt, an dem auch eine Abordnung unseres Partner-ELW2 aus dem Vogelsberg teilnahm.
Bei unseren Einsätzen mit dem ELW2 erleben wir auch Brände und Unfälle, bei denen Gefahrstoffe mit im Spiel sind. Zum Schutz der Einsatzkräfte, der Bevölkerung und der Umwelt müssen innerhalb kürzester Zeit die Gefahrstoffe identifiziert werden, damit niemand zu Schaden kommt und die ausgetretenen Stoffe korrekt behandelt werden.
Hierzu verwenden wir das Computerprogramm "Memplex", eine Gefahrstoffdatenbank mit mehr als 11.000 Stoffen und über 239.000 Suchkriterien. "Memplex" liefert Stoffdaten und Maßnahmenempfehlungen, sowie Hinweise für den Rettungsdienst und Ärzte. Die Datenbank beinhaltet stoffbezogen ein weit verzweigtes Adressenverzeichnis zu weiteren Informationsgebern und Hilfseinrichtungen, Hinweisen zu Beständigkeitslisten und zu Chemikalienschutzanzügen, die Messtechnik zur Messung von Gefahrstoffen wird ausführlich behandelt und eine Auflistung stoffbezogener Kenngrößen bietet insbesondere Fachberatern eine wertvolle Unterstützung. In die Datenbank ist auch das Ausbreitungsmodul MET zur Ausbreitungsrechnung bei unterschiedlichen Wettersituationen und Austrittsvarianten integriert.
Patrick Müller, stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Friedberg und Teil des "CBRN"-Erkundungsteams (Chemisch, Biologisch, Radioaktiv und Nuklear) stellte in einer kurzweiligen Präsentation das Programm für unsere Neulinge vor und gab den "alten Hasen" wertvolle Tipps, um die Software noch effektiver nutzen zu können. So können zum Beispiel die Daten der im ELW2 verbauten Wetterstation kurzfristig so aufbereitet werden, dass die Bevölkerung bei Bedarf schnell und effektiv vor ausgetretenen Stoffen gewarnt werden kann. Diese Funktion wird in einer der nächsten Praxisübungen behandelt werden.
Nach dem Unterricht wurden aktuelle Themen besprochen, darunter auch die gemeinsame Übung von "Wetterau 12" und "Vogelsberg 12", die am übernächsten Samstag in Mücke stattfindet.
Herzlichen Dank an Patrick für den interessanten Abend!
Nach 19 Wochen totalen Abstands und mit Kontakt lediglich über Telefon und Videokonferenz traf sich heute die Technikgruppe des ELW2, selbstverständlich unter Einhaltung der Hygienevorgaben, zum ersten Mal wieder live im Echzeller Feuerwehrhaus. Nach einer herzlichen Begrüßung folgte im Schulungsraum eine theoretische Wiederholung zu den bei unseren Einsatzdokumentationen verwendeten "Vierfachvordrucken". Danach durfte der "Wetterau 12" endlich wieder an die frische Luft und wurde für eine anspruchsvolle Übung vorbereitet. Diese war auf einer Großschadenlage mit zwei Einsatzabschnitten und zwei Bereitstellungsplätzen für Feuerwehr und Rettungsdienst aufgebaut und die Kameraden am Funk, an der Lagekarte und bei der Führung des Einsatztagebuches waren stark gefordert und hatten einiges zu tun.
Bei der Nachbesprechung zeigte sich der stv. Gruppenführer Martin Kirchner mit der gezeigten Leistung des Teams als sehr zufrieden, was von Leitstellendisponent Nils Kopmann bestätigt wurde. Das nächste Treffen findet - so die Planung heute - am Mittwoch, den 5. August 2020 statt.
Text: Thomas Wettig / Bilder nach Angabe
Die Regieeinheit "Information und Kommunikation Wetteraukreis", bestehend aus unserer ELW2-Gruppe und dem beim DRK in Bad Nauheim stationierten Team des Gerätewagen (GW-IuK) hat - wie der Name schon sagt - sehr viel mit Kommunikation zu tun. Da treffen sich Kamerad*innen auf engstem Raum, es wird telefoniert, gefunkt, gedruckt, gefaxt, dokumentiert und es werden viele bunte Taster und Schalter gedrückt. Kurzum: Es ist schwierig, Abstand zu halten und so wird der Schwerpunkt auf Hilfsmittel gelegt, die bei der Verhinderung einer möglichen gegenseitigen Ansteckung helfen sollen. Die neuen Plexiglasplatten hatten wir Anfang Juni bereits erwähnt. Heute überreichte Kreisbrandmeister und Einheitsleiter Matthias Nickel eine größere Menge an Desinfektionsmittel, MNS- und FFP2-Masken, Einweghandschuhe und so genannte "Faceshields", die nun zwischen beiden Teams aufgeteilt und auf den Fahrzeugen verlastet werden. Danke, Matthias, für die wertvolle Lieferung und beste Grüße vom "IuK FB"-Team!
Text: Thomas Wettig / Bild: Martin KirchnerWir als besonders kommunikative Einheit leiden derzeit wie alle anderen Wehren darunter, uns nicht mehr zu sehen und den normalen Trainingsbetrieb nicht durchführen zu können. Als Ausgleich fand deshalb heute Abend ein Onlinetreffen statt, an dem 11 Kamerad*innen teilnahmen. Jan Rudel und Martin Kirchner leiteten die Runde, die mit aktuellen und internen Nachrichten begann. Danach wurde aus gegebem Anlass das Thema Hygiene im Einsatzfall behandelt. Es sind im Fahrzeug genügend Mund-Nasenschutzmasken sowie ausreichend Desinfektionsmittel für Hände und Flächen vorhanden. Demnächst wird noch ein Hygieneboard angeschafft, das auch seinen Platz finden wird. Ein kleines Highlight sind die von der Firma Kapeller gefertigten Plexiglasplatten (Sp*ckschutz) zwischen den Funkarbeitsplätzen. So müssen die Funker im Einsatz keine störenden Masken tragen. Danke, Sebastian!
Danach referierte Martin als "Refresher" für die Alten und Neuinformation für die Jüngeren zum Thema "Fireboard". Online und für jeden über den Bildschirm zu verfolgen, stellte er die einzelnen Module vor und zeigte, wie man das Einsatztagebuch oder Einsatzabschnitte anlegt, erklärte die umfangreiche Protokollfunktion sowie das Abrufen und Bearbeiten der Lagekarte. Hierbei wies er auf einen möglichen Testzugang, der über ihn beantragt werden kann, hin, sowie auf die Schulungsvideos und -unterlagen, hier auf dieser Homepage.
Zum Abschluss folgte noch eine Frage- und Antwortrunde, bevor die Veranstaltung beendet wurde. Ein fettes Danke an Martin für die Vorbereitung und Durchführung dieses Treffens. Wir vertrauen darauf, dass der "Spuk" irgendwann einmal ein Ende haben wird und wir uns wieder im Feuerwehrhaus treffen können.
Text & Bilder: Thomas Wettig
Feueralarm in der Kerkhoff Klinik Bad Nauheim
Am 25.3.2020 wurde um kurz nach 7 Uhr der in Echzell stationierte Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) des Wetteraukreis gemäß Alarm und Ausrückeordnung für Sondergebäude alarmiert nach Bad Nauheim alarmiert. In der Kerkhoff Klinik hatte die Brandmeldeanlage im Bereich des MRT einen Feueralarm gemeldet.
Das ELW 2 Team fuhr den von der Einsatzleitung bestimmten Bereitstellungsraum in der Ludwigstraße an. Nach Erkundung durch die Atemschutztrupps konnte ein Technischer Defekt aufgrund eines in Brand geratenen Filters festgestellt werden. Es bestand kein weiterer Handlungsbedarf, der Bereitstellungsraum konnte wieder aufgelöst werden. Um 8 Uhr war das ELW 2 Team wieder zurück in Echzell.
Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte des ELW 2 Teams mit dem ELW 2 und dem MTW.
Text: Jan Rudel / Bilder: Patrick Pipp
Für heute Abend waren eigentlich praktische Übungen mit der Technischen Einsatzleitung geplant. Doch nach dem Informationsabend vor drei Wochen, an dem sich der ELW2, der GW-IuK und der AB-TEL/Betreuung gemeinsam vorgestellt hatten, gab es viele weitere Fragen zum "Wetterau 12", so dass aus dem Übungs- ein Besprechungsabend wurde.
Das ELW2-Team informierte KBI Lars Henrich, seine Kreisbrandmeister und einige Leitstellendisponenten im Detail über die Technik sowie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeugs. Danach wurden Fragen beantwortet und Wünsche zu den Abläufen im Einsatzfall geäußert. Diese Wünsche werden jetzt auf Führungsebene diskutiert und nach Möglichkeit umgesetzt.
Vielen Dank an die vielen Kamerad*innen des Teams, die trotz des "Themenwechsels" und der Kälte beim Fahrzeug blieben, sowie an Antje Schlömer und Marcus Koller vom "Vogelsberg 12", die im Rahmen der gemeinsamen Zusammenarbeit ihren Abend in Echzell verbrachten.
Text und Bilder: Thomas Wettig
Heute Abend konnten wir, gemeinsam mit den Teams des GW-IuK aus Bad Nauheim und des AB-TEL/Betreuung aus Bad Vilbel Kreisbrandinspektor Lars Henrich und die Kreisbrandmeister (KBM) des Wetteraukreises im Feuerwehrhaus Echzell begrüßen. Ziel des Abends war, den - teilweise neuen - KBM die Einsatzmöglichkeiten der Technik und der Teams vorzustellen, um im Einsatz- und Katastrophenfall effizient miteinander arbeiten zu können. Nachdem heute bereits viele Fragen beantwortet werden konnten, folgt am 19. Februar ein weiterer Termin, bei dem praktische Übungen im ELW2 vorgesehen sind.
Text und Bilder: Thomas Wettig (Mehr Bilder aus Platzgründen auf unserer Facebookseite)
Ein fiktiver Brand eines mit über 700 Personen besetzten ICE auf der Schnellfahrstrecke der DB bei Schlitz bildete die Ausgangslage einer lange vorbereiteten Stabsrahmenübung des Vogelsbergkreises, an der wir am gestrigen Samstag mit einem kleinen Team der ELW2-Technikgruppe teilnahmen. Für diese Übung fuhr kein einziges Löschfahrzeug aus einer Halle und auch sonst durften die "normalen" Feuerwehrleute ihr Wochenende genießen.
Rund 80 Personen der Einsatzleitungen aus Katastrophenschutz, Feuerwehr und DRK übten ab 08:00 Uhr im Feuerwehrhaus Schlitz und dem Dorfgemeinschaftshaus in Sandlofs den Aufbau der Kommunikationsinfrastruktur, der technischen Einsatzleitung (TEL) und danach den Ablauf und die Koordination dieser Übung mit einem Massenanfall von Verletzten (MANV).
Wir bedanken uns bei Marcus Koller und seinem Team für die Möglichkeit, an dieser Übung teilzunehmen und bei Marcus Döll, der uns die Orinalschauplätze der Übung, wie zum Beispiel den Überholbahnhof am Tunnel sowie die Rombachtalbrücke (Deutschlands zweithöchste Eisenbahnbrücke) zeigte.
Das nächste gemeinsame Treffen der ELW2 und IuK- Teams ist für den 25. April 2020 bei einer Übung in Friedberg geplant.
Text und Bilder: Thomas Wettig (Mehr Bilder aus Platzgründen auf unserer Facebookseite)
Beim ersten Treffen im neuen Jahr ging es primär um interne Mitteilungen, Neuerungen und Änderungen. Schauen wir mal, was uns in diesem Jahr alles erwartet. Spannend dürfte der Juni werden, in dem wir anlässlich des Hessentages an allen 10 Tagen in Bad Vilbel präsent sind. Weiterhin werden wir einige Termine mit anderen Einheiten erleben und die bereits sehr gute Zusammenarbeit mit dem Vogelsberg 12 und auch dem Gießen 12 vertiefen. Wir freuen uns zum Beispiel schon sehr auf das nächste gemeinsame Übungswochenende auf dem Hoherodskopf.
Allen ELW2- und IuK-KameradInnen sowie ihren Familien wünschen wir ein spannendes und gesundes neues Jahr.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fand eine gemeinsame Trockenübung des ELW2-Teams und der Echzeller Einsatzabteilung statt. Nach Vorstellung der neuen Wärmebildkamera und der neu angeschafften Schleifkorbtrage folgte eine von Jan Rudel und Martin Kirchner ausgearbeitete Funkübung. Ziel war, neben des "normalen" Funkverkehrs, das schnelle Umschalten in den verschiedenen Einsatzgruppen und zwischen TMO und DMO zu üben. Angenommen war eine schwere Unwetterlage, bei der die KameradInnen als Trupps die Fahrzeuge im gesamten Gemeindegebiet „besetzt“ und Einsatzaufträge abzuarbeiten hatten. GBI Stefan Hofmann, Wehrführer Michael Stoll und Gruppenführer Jan Rudel zeigten sich erfreut über die Leistung der Mannschaften, wiesen aber auch darauf hin, dass gerade was den Funk anbelangt, stetiges Üben notwendig ist. Dem soll auch im Ausbildungsplan 2020 Rechnung getragen werden.
Zu einem weiteren Ausbildungsnachmittag kamen die VB/FB Teams heute in Hörgenau zusammen. Die Themen waren unter anderem Telefonanlagen, Anbindungen an externe Telefonanschlüsse, Erweiterung der möglichen Sprechstellen der beiden ELW2 und vieles mehr. Neben der eigentlichen Ausbildung wurde wieder viel gelacht und "Networking" betrieben. Beste Grüße in den Vogelsberg und bis bald!
Bedingt durch die Herbstferien traf sich heute nur ein kleiner Teil des ELW2-Teams, diesmal im Weckesheimer Feuerwehrhaus. Nach allgemeinen Informationen, Neuerungen und Terminankündigungen von Martin Kirchner "spielten" wir wieder einmal das Kommunikationsspiel "Stille Post" mit Duplosteinen, dieses Mal aber in einer anspruchsvolleren Version:
Sebastian Kapeller und Thomas Wettig bauten im Besprechungsraum des ELW2 aus Duplosteinen kleine Figuren zusammen. Der Aufbau dieser Konstruktionen wurde mit dem 4-fach Vordruck dokumentiert und schriftlich in den Funkraum übermittelt. Dort hatten Christine Frels und Claudia Brack die Aufgabe, diese Meldungen, bzw. Bauanleitungen per Funk in den Gruppenraum des Feuerwehrhauses zu melden, so dass Holger Strebert und Thomas Bönsel in der Lage waren, die Figuren nachzubauen. Und das klappte perfekt!
Das Training der Nachrichtenübermittlung von A über B nach C stellt sicher, dass die Kommunikation im Einsatz funktioniert. Kurz, knapp und effizient müssen Aufträge und Mitteilungen im Einsatzfall empfangen und weitergegeben werden, sowie verständlich beim Gegenüber ankommen. Dieses Übungsziel wurde am heutigen Abend wieder einmal erreicht.
Am kommenden Samstag, den 12. Oktober, ist um 13:00 Uhr Abfahrt zur gemeinsamen Schulung Telefonanbindungen/TK-Anlage in Hörgenau im Vogelsberg. Wir freuen uns auf diesen weiteren gemeinsamen Termin der ELW2 aus dem Wetterau- und Vogelsbergkreis.
Bei der Alarmübung am heutigen Abend war der ELW2 mit dabei und übernahm die Einsatzleitung, Koordination und Dokumentation . Zum Bericht
Wir freuen uns immer über das Interesse anderer Feuerwehren an unserem Fahrzeug und stellen den "Wetterau 12" auch gerne an Übungs- und Unterrichtsabenden vor.
So auch heute Abend, als uns auf Anregung von Joachim Juraschek, Feuerwehrmann aus Ober-Widdersheim und Mitglied des IuK-Teams, 12 Kameradinnen und Kameraden aus Ober- und Unter-Widdersheim in Echzell besuchten. Selbstverständlich war auch der GW-IuK aus Bad Nauheim vor Ort. In drei Gruppen aufgeteilt, erklärten Thomas Bönsel, Norbert Gerlach, Martin Kirchner, Andreas Schops und Thomas Wettig unsere Fahrzeuge, die Technik sowie die Einsatzmöglichkeiten und beantworteten viele Fragen unserer Gäste.
Da Ober- sowie
Unter-Widdersheim nur wenige Kilometer von Echzell entfernt sind
nutzten wir die Gelegenheit, die KameradInnen an die Möglichkeit zu
erinnern, im IuK-Team Wetterau mitzuarbeiten. Vielleicht können wir ja
demnächst neue Mitstreiter bei uns begrüßen. Die ELW2-Termine finden in
der Regel am ersten Mittwoch eines jeden Monats statt. Das IuK-Team Bad
Nauheim trifft sich i.d.R. an jedem letzten Montag eines Monats. Details
gibt es auf den Homepages.
Nach dem Aufbau am Freitag fuhren Martin Kirchner und Thomas Wettig am Sonntag Mittag erneut nach Schotten, um den KameradInnen beim laufenden Einsatzbetrieb und beim Abbau zu helfen. Gemeinsam kümmerten wir uns in der Einsatzzentrale um den Funkverkehr und führten das Einsatztagebuch mit "Fireboard". Wir erlebten spannende Rennduelle und einen - Gott sei Dank - glimpflich verlaufenen Motorradunfall auf der Strecke. Zum Ende des Einsatzes freuten wir uns über das "RennarztSchottenringFeierabendSpaghettieis ", gesponsert vom leitenden Notarzt und Leiter der Bergwacht Schotten, Martin Caspari. Der darauf folgende Abbau der Einsatzzentrale verzögerte sich durch vereinzelte Gewitter und Regenschauer, konnte aber dann relativ gut und schnell abgewickelt werden. Wir senden herzliche Grüße in den Vogelsberg und freuen uns bereits heute auf das Rennwochenende 14.-16. August 2020, an dem wir gerne wieder mit dabei sind.
Bei einer Rennveranstaltung steht die Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer an erster Stelle. So auch an diesem Wochenende, wenn die Motorradfahrer ihre Runden auf dem Schottenring drehen. Mit dabei ist selbstverständlich die Feuerwehr Schotten und das IuK-Team des Vogelsbergkreises. Für den Aufbau der Einsatzzentrale am Freitag Mittag fuhren Martin Kirchner und Thomas Wettig zu den Kameraden, um diese zu unterstützen. Gemeinsam wurden Antennen, Laptops und Monitore aufgebaut, Kabel gezogen, die Kamera angeschlossen und alle Verbindungen geprüft. Nach dem Motto "Viele Hände, schnelles Ende" war der Aufbau relativ schnell beendet. Es ist schön zu sehen, wie die Zusammenarbeit VB/FB funktioniert und dabei auch noch richtig Spaß macht :-)
Heute trafen sich die Teams aus dem VB und FB im Stützpunkt in Lauterbach. Die geplante Schulung zum Thema "Lagekarte" musste krankheitsbedingt leider ausfallen. Somit übernahm Marcus Koller die Veranstaltung und referierte zur Einsatzdokumentation mit der Software "Fireboard". Diese wird im Einsatzfall von beiden Teams verwendet. Weiter wurden Termine besprochen, zu denen auch wir herzlich eingeladen sind. Bereits am kommenden Wochenende kann in Schotten die eine oder andere Hand benötigt werden, wenn der Schottenring Classic Grand-Prix vom IuK-VB abgesichert wird. Bei Interesse bitte Marcus kontaktieren.
Wenn zwei ELW2, zwei GW-IuK und ein Fernsprech-Bauwagen vor dem Echzeller Feuerwehrhaus stehen, ist wieder ein gemeinsamer Übungstag der KameradInnen aus der Wetterau und dem Vogelsberg angesagt. So auch heute, an einem trockenen und angenehmen Samstag. Behandelt und vertieft wurden, nicht zuletzt im Hinblick auf den Hessentag 2020, an dem wir an allen zehn Tagen in Bad Vilbel präsent sein werden, der Netzwerkaufbau, die interne Kommunikation, die Satellitentelefonie und der Feldkabelbau. Neben diesen Themen wurden wichtige Updates geladen und kleinere Probleme mit der Hardware beseitigt.
Nach dem offiziellen Teil legte Jan Rudel Steaks und Würstchen auf den Grill, Tom Wettig brachte Kartoffeln aus dem Dutch Oven auf den Tisch und mehrere mitgebrachte Salate wurden serviert. Bei kühlen Getränken folgte dann die gemütliche Runde bis zur Heimfahrt nach Bad Nauheim, bzw. zurück in den Vogelsberg.
Am kommenden Samstag werden Kameraden des Wetterauer ELW2-Teams nach Lauterbach fahren, um dort an einer Schulung zum Thema "Lagekarte" teilzunehmen.
Text und Bilder: Thomas Wettig - Mehr Bilder auf unserer Facebookseite
Trotz der Urlaubszeit und der extrem hohen Temperaturen (bei Beginn der Übung 32,9 Grad im Wetterau 1/12) kamen heute Abend 11 Mitglieder des ELW2-Teams zusammen, um sich mit dem Thema Einsatzdokumentation zu beschäftigen.
Diese wird in der FwDV 100 geregelt: "Sobald vor Ort eine Einsatzleitung ihre Arbeit aufgenommen hat, ist auch diese für die Dokumentation und insbesondere für die Lagedarstellung in ihrem Bereich zuständig. Die Dokumentationspflicht der Leitstelle bleibt hiervon unberührt. Es ist wichtig, dass die Einsatzleiterin oder der Einsatzleiter ausreichende Lagemeldungen an die Leitstelle gibt. Dokumentation ist das Erfassen, Sammeln, Ordnen und Aufbewahren von Informationen und Sachverhalten, die für den Einsatz zum Zwecke des Nachweises des verantwortlichen Handelns, der Information und zur späteren Auswertung wesentlich sind."
Im Wetteraukreis arbeiten wir mit den so genannten 4-fach Vordrucken. Auf diesen werden ein- und ausgehende Nachrichten, Anforderungen, Befehle und Lagemeldungen dokumentiert. In Verbindung damit nutzen wir die Software "Fireboard", die nach und nach die Vordrucke ablösen soll, weil sie den Einsatzablauf für alle Beteiligten, ob im Funk- oder Besprechungsraum, direkt online und für alle sichtbar, darstellen kann. Nach einer theoretischen Einführung durch Martin Kirchner folgte ein fiktiver Einsatz am Flugplatz in Reichelsheim. Hierzu mussten viele Einsatzkräfte aus verschiedenen Kommunen koordiniert, die Einsatzabschnitte und der Bereitstellungsplatz überwacht und direkter Kontakt mit der Leitstelle gehalten werden. Eine Übung, die dem Team trotz Klimaanlage einiges abverlangte, aber als sehr positiv gewertet wurde.Zum wiederholten Mal stellten wir heute den ELW2 am Tag der Feuerwehr in Ranstadt aus. Bei angenehmem Wetter standen Mats Dieffenbach und Thomas Wettig für die zahlreichen Fragen der Besucher zur Verfügung. Gut angekommen ist der neue Flyer mit Informationen zum Fahrzeug, den sich jeder Interessent mitnehmen konnte. Danke an alle die uns besucht haben, sowie an die FF Ranstadt für die gute Verpflegung und Organisation des Tages.
Eine gute Übung hatte Kamerad Martin Kirchner für das heutige Treffen des ELW2-Teams ausgearbeitet. Basierend auf dem Einsatz vom 8. April 2019 bei der Firma Mahle in Berstadt wurden zwei Einsatzabschnitte (Menschenrettung und Brandbekämpfung) angenommen. Die Abschnittsleiter Thomas Bönsel und Thomas Wettig setzten Lagemeldungen ab und forderten weitere Kräfte an. Benny Strebert und Mats Dieffenbach im Funkraum hielten den Kontakt zur Einsatzleitung (Holger Strebert und Felix Bauer), die das Einsatztagebuch und die Lagekarte führten, während Martin Kirchner als Leitstelle fungierte. Während sich die Nachalarmierung und Koordination benachbarter Feuerwehren als relativ einfach darstellte wurde es etwas hektisch, als zwei Rettungshubschrauber und ein Verpflegungszug angefordert und alarmiert wurden.
Nach "Einsatzende" wurde das Erlebte reflektiert mit dem Ergebnis, dass sich vor allem die neueren Kameraden bei weiteren Übungen und Schulungen intensiver mit der Einsatzdokumentation auf 4-fach-Vordruck und dem Computerprogramm "Fireboard" beschäftigen müssen.
Ein erfolgreicher Abend für alle und wir sagen Danke an Martin, der mehrere Stunden in die Planung dieser realistischen Übung investiert hat.
Zu einem weiteren gemeinsamen Ausbildungswochenende hatte Marcus Koller, Leiter der IuK-Gruppe des Vogelsberges, eingeladen. Über 30 KameradInnen aus dem Vogelsberg, der Wetterau und – erstmals mit dabei – dem Landkreis Gießen, kamen bei sommerlichen Temperaturen an der Bergwacht-Station auf dem Hoherodskopf zusammen. Das Wetterauer ELW2-Team war durch Thomas Bönsel, Simon Schmadel, Holger Strebert und Thomas Wettig vertreten.
Im Freien unter dem Carport referierten Michael Jahnel, Marcus Koller, Thorsten Dampf und Daniel Rüllig zu den Themen Stabsarbeit, dem Aufbau und der Funktion von Netzwerken und Kabeln, sowie zum Beheben von Störungen. Viele Fragen der Teilnehmer konnten direkt beantwortet werden. In Gruppenarbeiten wurde das Thema Stabsarbeit nochmals intensiver behandelt, d.h.: Wer macht was? Was wird von den einzelnen Stäben benötigt? Wieviel Personal muss in welchen Fällen für wie lange eingeplant werden? Am Samstag folgte der praktische Teil mit Aufbau eines Meldekopfes und der notwendigen Infrastruktur, was zahlreiche Touristen auf dem Berg mit großem Interesse verfolgten.
Leckeres „Vulkan-Chili“, ein umfangreiches Männerfrühstück, Echzeller „Römergulasch“ aus zwei „Dutch Oven“, sowie kalte Getränke und viel Kaffee waren Grundlage für gute Gespräche und für den Austausch aller Anwesenden. Herzlichen Dank an Antje Schlömer, die sich wieder einmal perfekt um die Rundum-Organisation inklusive der „Fütterung der Raubtiere“ kümmerte.
Danke an alle KameradInnen aus dem Vogelsberg, inklusive der Referenten, die das Wochenende mit intensiver Planung zu einem erfolgreichen Event gemacht haben. Alle Teilnehmer sind sich einig, die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren und auch im nächsten Jahr wieder zusammenzukommen. In der Zwischenzeit laden die KameradInnen des IuK-VB zu deren Schulungsveranstaltungen ein. Die nächste ist am Samstag, den 10. August in Lauterbach, wo das Thema Lagekarte intensiv behandelt wird.
Text & Bilder: Thomas Wettig
Weitere Bilder auf unserer Facebookseite
Heute waren wir beim 50-jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Ober-Mörlen gut vertreten. Während die Jugendfeuerwehr mit ihren Betreuern Martin Kirchner und Denise Lohrey am Festumzug und der folgenden Feierstunde teilnahmen, präsentierten Thomas Bönsel und Thomas Wettig den ELW2 bei der großen Fahrzeugschau. Ein schöner Nachmittag bei perfektem Wetter. Wir bedanken uns bei allen Besuchern für ihr Interesse an unserem Fahrzeug und bei der FF Ober-Mörlen für die perfekte Organisation der Veranstaltung.
Auch bei der 20. KatS-Grundausbildung des Wetteraukreises war der ELW2 bei der Fahrzeugpräsentation zu sehen. Markus Suppus und Thomas Wettig erklärten den in acht Gruppen aufgeteilten Lehrgangsteilnehmern den "Wetterau 12" in einer Kurzversion. Danke an den 17. LZ für die hervorragende Organisation und Verpflegung.
Bild: 17. LZ Wetterau
Unser ELW2 und der Gerätewagen Information und Kommunikation (GW-IuK), der vom DRK in Bad Nauheim betrieben wird, bilden im Katastrophenschutz des Wetteraukreises seit Jahren eine Einheit. Dementsprechend werden, bedingt nicht zuletzt durch Ab- und Zugänge in den Teams, in unregelmäßigen Abständen Schulungen zu der Technik der beiden Fahrzeuge veranstaltet. Am gestrigen und heutigen Abend war es wieder einmal soweit und so trafen wir uns zunächst am Dienstag in Bad Nauheim, um dort den KameradInnen des DRK den ELW2 vorzustellen. In drei Gruppen aufgeteilt, wurde das Fahrzeug selbst sowie der Funk- und der Besprechungsraum unter die Lupe genommen. Heute Abend kam der GW-IuK nach Echzell, wo wir mit den Möglichkeiten und dem Potential unseres "kleinen Bruders", dem "Wetterau 14" vertraut gemacht wurden.
Federführend geleitet wurden beide Abende von Marcus Koller, dem Leiter des IuK-Teams des Vogelsbergkreises, zu dem seit Jahren ein sehr enges und persönliches Verhältnis besteht. Unsere IuK-Gruppe wurde in der Vergangenheit zu einigen Übungen im Vogelsbergkreis, zuletzt zur großen Waldbrandübung im Juni 2018 mit über 800 Einsatzkräften, eingeladen und war dort für die technische Einsatzleitung im Abschnitt Schwalmtal verantwortlich.
Dieses gute Verhältnis, das jährlich mit einem gemeinsamen Übungswochenende auf dem Hoherodskopf gestärkt wird, hilft dem Katastrophenschutz beider Landkreise, zusammen zu arbeiten, voneinander zu lernen und Kameradschaft zu pflegen. Das Team und die Gruppenführer Jan Rudel (FF Echzell) und Norbert Gerlach (DRK Bad Nauheim), dankte Marcus für seinen Einsatz und freut sich auf das nächste VB/FB-Wochenende, das vom 21. bis 23. Juni in der Rettungsstation der Bergwacht stattfindet.
Der Dutch-Oven steht bereit :-)
Text und Bilder: Thomas Wettig
Zu einer weiteren Alarmübung fuhr das ELW2-Team heute nach Florstadt. Dort wurde der "Wetterau 12" auf dem Gelände der Feuerwehr aufgebaut. Bei einer angenommenen Hochwasserlage und dem Ausfall der Florstädter "TEL" (Technische Einsatzleitung) übernahmen wir die Koordination der Einsatzkräfte an 15 fiktiven Einsatzstellen im Stadtgebiet. Während dieser Übung, wurden nochmals die komplette Kommunikationstechnik und alle anderen Systeme des Fahrzeugs erfolgreich überprüft. Nach den Wartungsarbeiten und Updates der letzten Zeit konnte der ELW2 damit wieder in den Status "2" (einsatzbereit) versetzt werden. Gruppenführer Jan Rudel dankte seinem Team für die Geduld und das Engagement der letzten Monate. Ein besonderer Dank ging an Martin Kirchner, der sehr viel Zeit mit der Koordination der Wartungsarbeiten verbrachte und auch selbst bei den Einstellungen der Systeme aktiv mitarbeitete.
Eine Alarmübung gab es heute für das Team des ELW2. Um 17:15 Uhr alarmierte die Leitstelle Wetterau zu einem angenommenen F3-Brand im Entsorgungszentrum in Grund-Schwalheim. Es galt, nach der Inbetriebnahme unseres "Wetterau 12" die angeforderten Kräfte - auch aus den Nachbarkommunen - im Bereitstellungsraum zu koordinieren, entsprechend der Anforderungen der Einsatzleitung abzurufen und zur Einsatzstelle zu leiten. Thomas Bönsel, Julian Bechtold und Thomas Wettig betreuten den Funkverkehr über TMO und DMO sowie die zahlreich eingehenden Telefonate. Martin Kirchner, Tim Schmidt, Holger Strebert und Markus Suppus waren für die Einsatzdokumentation mit Fireboard und die Führung der Lagekarte verantwortlich. Nach Einsatzende wurde gemeinsam abgebaut und einige kleinere Punkte besprochen. Gruppenführer Jan Rudel zeigte sich erfreut über die Leistung seiner Truppe, bevor er sie in den Samstag Abend entließ.
Gemeinsam mit den Wölfersheimer Feuerwehren, der Polizei und dem Rettungsdienst wurde heute um 09:20 Uhr die Feuerwehr Echzell und der ELW2 zu einem "F3" (Großbrand in Industrieanlagen und Lagergebäuden) in den Wölfersheimer Ortsteil Berstadt alarmiert. Bei einem großen Automobilzulieferer war die Luftfilteranlage in Brand geraten. Details zum Ereignis sollten folgen. Im Einsatz waren neben den FFen Wölfersheim 30 KameradInnen der FFen Echzell und Bingenheim mit drei Löschfahrzeugen, dem ELW2 und zwei MTW (Mannschaftstransportwagen).
Nach einem größeren Inspektionstermin, den die Firma Visser durchführte, nahmen wir den ELW2 heute Abend wieder in Betrieb und testeten ihn auf Herz und Nieren. Server, Funk, Telefon, Internet, Fax, Beamer, Mast: Alles wurde erfolgreich durchgecheckt. Zum Abschluss des Abends überraschte Jan mit zwei Familienpizzen, die wir uns bei guten Gesprächen schmecken ließen. Vielen Dank nochmal dafür !
Im Rahmen ihrer Truppmann 2-Ausbildung kamen heute Abend über 20 KameradInnen aus dem Reichelsheimer Stadtgebiet am Feuerwehrhaus in Weckesheim zu einer kleinen Präsentation von Sonderfahrzeugen zusammen. Neben dem "Wetterau 12" konnten der in FB-Bauernheim stationierte Schlauchwagen (SW 2000) sowie der Rüstwagen (RW) aus Wölfersheim besichtigt werden. In Kleingruppen lernten die neuen Feuerwehrleute die Fahrzeuge und ihre Einsatzmöglichkeiten kennen und waren sichtlich beeindruckt. Nach der Präsentation lud Wehrführer Benny Strebert die Anwesenden zu leckerer Pizza ein, für die wir uns herzlich bedanken.
Alle an Feuerwehrtechnik interessierten sollten sich bereits heute den 11. Mai 2019 vormerken. An diesem Samstag werden im Reichelsheimer Stadtteil Blofeld im Rahmen der 20. Katastrophenschutz-Grundausbildung viele Sonderfahrzeuge des Wetteraukreises präsentiert. Die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, die DLRG, die Rettungsdienste und auch die Bundeswehr bieten mit den Fahrzeugen einen Einblick in ihre Arbeit und ihre Aufgaben.
Am 16. Juni 2018 unterstützte das ELW2-Team mit Mark Henrich, Markus Suppus und Thomas Wettig die große Waldbrandübung im Vogelsberg, an der über 800 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren, der Polizei, dem Technischen Hilfswerk und den Rettungsdiensten teilnahmen. Unsere Aufgabe war damals die Einsatzleitung für den Bereich Schwalmtal.
Heute wurde auf Youtube das Video des Vogelsbergkreises zu dieser Großübung veröffentlicht.
Danke noch einmal, dass wir an dieser anspruchsvollen und herausfordernden Übung teilnehmen durften. Die Veranstaltung hat die Beziehung zum Team des VB12 vertieft und wir freuen uns über weitere gemeinsame Aktivitäten. Viel Spaß beim Anschauen und herzliche Grüße an Marcus Koller und sein Team!
Ein angenommener Gefahrgutunfall in der Lindenstraße war Grundlage der heutigen Übung. Die Koordination von Spezialkräften stand hierbei im Vordergrund. Die Anforderung der Einheiten bis zu deren Eintreffen im Bereitstellungsplatz und der dann folgende Einsatzauftrag wurde simuliert. Die Verwendung der 4-fach Vordrucke wurde genauso geübt wie die Führung der Lagekarte und die Bedienung der Telefonanlage. Am Ende der Übung wurden noch diverse interne Themen besprochen.
Die letzte ELW 2-Schulung im Jahr 2018 fand in Karben-Petterweil
statt. Dort trafen wir uns mit der ELW 1 Besatzung und stellten zunächst, in zwei Gruppen aufgeteilt, den ELW 2 vor. Im weiteren Verlauf wurden die Kontaktdaten wie z.B. Fax, Telefonie sowie
E-Mail der Fahrzeuge abgeglichen und auf den aktuellen Stand
gebracht. Zum Ende der Schulung wurde besprochen, wie eine mögliche Übergabe
von ELW 1 in den ELW 2 erfolgt und was es hierbei zu beachten gibt.
Bei der gestrigen ELW 2 Schulung galt es für das Team zwei Lagen nach Unwetter in verschiedenen Straßen abzuarbeiten. Die Einsatzmeldungen kamen per Fax bzw. Melder im ELW 2 an, wurden dort erfasst und durch den Einsatzleiter im Besprechungsraum mit Fahrzeugen zugeteilt. Die Funker gaben dann die entsprechenden Einsatzstellen an die Fahrzeuge bekannt und kümmerten sich um Nachforderungen und Lagemeldungen . Parallel dazu wurde die SAT Kommunikation ausgefahren und durchgeprüft.
Die kommende ELW 2 Schulung im Dezember wird bei den Kameraden in Karben-Petterweil stattfinden. Themen: Vorstellung des ELW 2 und Übergabe ELW 1 zu ELW 2.
Text und Bilder: Jan Rudel
Den Tag der deutschen Einheit verbrachten Martin Kirchner und Thomas Wettig in der östlichen Wetterau, kurz vor der Kreisgrenze zum Vogelsberg. Die FF Gedern/Ober-Seemen hatte um Unterstützung für ihren Tag der offenen Tür gebeten und natürlich stellten wir den "Wetterau 12" den Kameradinnen und Kameraden sowie der Bevölkerung gerne vor. Das Interesse war - besonders bei den Kindern und Jugendlichen - sehr hoch und es gab viele Fragen zu beantworten. Wir bedanken uns bei Christoph Lapp, Sebastian Winter und dem Team der FF Ober-Seemen für die freundliche Aufnahme und das leckere Essen sowie bei Tim Schmidt und Thomas Bönsel vom ELW2-Team für die Fahrdienste.
Heute Abend verbanden wir wieder einmal - angeregt durch das letzte Wochenende - Laptops, Funk und Telefone zur externen Nutzung über einen Switch mit dem ELW2 und testeten die Anschlüsse, Kabel und Geräte. Eine Kameradin vertiefte und festigte, unterstützt von Holger Strebert, ihre Kenntnisse beim Umgang mit der Funkanlage. Ein gelungener, wenn auch heißer, Abend am Feuerwehrhaus.
Zu einem gemeinsamen Ausbildungswochenende auf dem Hoherodskopf hatte die Führung des "Vogelsberg 12" eingeladen und diese Einladung nahmen wir gerne an. Am Freitag nachmittag fuhren Martin Kirchner, Simon Schmadel und Thomas Wettig zum Bergwacht-Haus, wo sie vom Vogelsberger IuK-Team herzlich begrüßt wurden. VB-Zugführer Marcus Koller berichtete über Neuigkeiten, die beide ELW2 und auch die GW-IuK betreffen und gab Informationen zum Übungsablauf am Samstag.. Nach einem leckeren "Chili con Carne" und kühlen Getränken bei knapp 30 Grad beobachteten wir die Mondfinsternis auf 750m über NN. Am Samstag morgen stieß Holger Strebert mit dem "Wettterau 12", das Team des DRK Bad Nauheim mit dem "Wetterau 14" und die Kameraden aus Mücke mit dem Fernsprech-Bauwagen hinzu. Nach einem üppigen Frühstück wurden auf einem Parkplatz unweit der Rettungsstation die Fahrzeuge sowie ein 25m hoher Mast aufgebaut und u.a. der Betrieb eines abgesetzten Meldekopfes geübt. Weiter wurden Übertragungsbandbreiten und diverse Funktionen der Fahrzeuge sowie der Technik getestet. Beim anschließenden Grillen wurden die geübten Themen nachbesprochen bevor es gegen 16 Uhr nach Hause ging. Wir sagen herzlichen Dank an das Team des VB 12, die sich mit der Organisation und Durchführung der Veranstaltung gewaltig ins Zeug gelegt haben. Besonderen Dank an Antje und Mike, die das gesamte Catering geplant hatten und dafür sorgten, dass keiner Hunger oder Durst leiden musste. Frei nach dem Motto: "Ohne Mampf kein Kampf".
Vogelsberg 12/14 & Wetterau 12/14: Have fun being a team!
Unser ELW2 ist mit modernster Kommunikationstechnik ausgestattet und seit gar nicht so langer Zeit funken wir digital in Gruppen und nicht mehr analog auf Kanälen. Aber wie hat das alles angefangen und wie schnell hat sich das alles entwickelt?
Die funktechnische Ausstellung im Freilichtmuseum Hessenpark, die seit März 2000 besteht, zeigt die Entwicklung der Kommunikationstechnik. Von den Grundlagen der Funk- und Radiotechnik, den Nachbau einer Radio- und Fernsehwerkstatt der 50er Jahre bis zu einem inszenierten Wohnzimmer mit Unterhaltungselektronik dieser Epoche. Auch Exponate moderner Halbleitertechnik bis hin zum Computer, Messtechnik, Großsende- und Mobilfunktechnik sowie See-, Flug- und Amateurfunk sind zu bewundern.
Auch in diesem Jahr präsentierten wir auf Einladung der FF Ranstadt den ELW2 am "Tag der Feuerwehr" unserer Nachbarkommune. Zahlreiche Besucher informierten sich über den Brandschutz in der Gemeinde und ließen sich Leckereien vom Grill und - bei der extremen Hitze - kühle Getränke schmecken. Großes Interesse galt nicht nur unserem Fahrzeug (mit Klimaanlage!), sondern auch dem ELW1 aus Lißberg, der neuen Drehleiter aus Nidda, dem vor kurzem in Dienst gestellten MLF (Mittleres Löschfahrzeug) aus Dauernheim und dem neuen Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) aus Büdingen, das mit einer beeindruckenden Vorführung auf dem Parkplatz des Bürgerhauses präsentiert wurde. Das Deutsche Rote Kreuz aus Büdingen war mit einem Rettungswagen vor Ort und informierte zum Thema Erste Hilfe & Reanimation. Auf dem Gruppenbild vor der Drehleiter sind v.l.n.r. Thomas Wettig (ELW2 Echzell), Jann und Morris Holland (FF Nidda), Holger Strebert (ELW2 Echzell), Frank Kraft (Wf FF Ranstadt) nebst Sohn zu sehen. Auf dem Bild fehlt Martin Kirchner (ELW2 Echzell), der arbeitsbedingt erst später nach Ranstadt kommen konnte.
Zu einer groß angelegten Übung im Raum Lauterbach mit rund 820 Einsatzkräften der verschiedenen Hilfs- und Rettungsorganisationen sowie der Polizei hatten uns die Organisatoren des Katastrophenschutzes aus dem Vogelsberg eingeladen. Nach einer kurzen Nacht starteten Mark Henrich, Markus Suppus und Thomas Wettig um 5 Uhr nach Lautertal-Hörgenau und bezogen später am Rathaus in Schwalmtal Stellung. Kamerad Holger Strebert kam im Laufe des Vormittags dazu.
Für die Übung wurden von der Einsatzleitung vier Einsatzabschnitte gebildet. Während die Abschnitte Alsfeld und Grebenau durch örtliche Feuerwehren betreut wurden, übernahm der "Vogelsberg 12" den Abschnitt Lauterbach und wir waren bei der TEL (Technische Einsatzleitung) Schwalmtal angesiedelt. Dort kümmerten wir uns um die Abwicklung des Funkverkehrs zwischen der Führung und den Löschzügen aus Schwalmtal, Feldatal, Mücke und Gemünden, sowie Einheiten des technischen Hilfswerks (darunter auch Friedberg) und weiteren Rettungsdiensten. Wir stellten u.a. die Stärken an Mannschaft und Material fest, gaben Einsatzbefehle weiter und hielten Kontakt zur IuK-Zentrale, die in der Leitstelle in Lauterbach angesiedelt war. Hierbei wurden wir durch einige Vogelsberger Funker unterstützt. Trotz fehlender Geographiekenntnisse im eingesetzten Gebiet und etwas Stress in der so genannten "Chaosphase" funktionierte die Kommunikation perfekt und wir konnten die Einsatzleitung sowie die Einsatzkräfte bei der Abarbeitung diverser spannender Szenarien sehr gut unterstützen.
Das war eine herausfordernde und interessant gestaltete Übung, die wieder einmal die Notwendigkeit der intensiven Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren intern und den anderen Hilfsorganisationen gezeigt hat. Der "Blick über den Tellerrand" führt zu vielen neuen Erfahrungen, Kontakten und zu Verständnis. Wir senden herzliche Grüße an das Team unseres "Partner-ELW2", dem "Vogelsberg 12", von dem wir die meisten - bedingt durch die räumliche Trennung - heute leider nicht oder nur kurz gesehen haben. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen, egal ob im Vogelsberg oder in der Wetterau.
Text und Bilder: Thomas WettigHeute Abend traf sich das ELW 2 Team im kleineren Kreis zu einer allgemeinen Besprechung und um das Fahrzeug für das nächste Wochenende vorzubereiten. Am kommenden Samstag fahren wir in den Vogelsberg, um dort an einer groß angelegten Waldbrandübung teilzunehmen. Um 05:00 Uhr (kein Schreibfehler!) geht es zunächst nach Hörgenau und dann weiter nach Brauerschwend. Wir freuen uns darauf, unsere Kameradinnen und Kameraden des "Vogelsberg 12" wiederzusehen und die bestehende gute Verbindung auszubauen.
Am Vormittag des Bezirksentscheides fuhren Nils Kopmann und Holger Strebert mit dem "Wetterau 12" nach Wiesbaden, wo alle neu angeschafften ELW 2 des Landes Hessen offiziell übergeben und in Dienst gestellt wurden. Diese Übergabe sollte ursprünglich im vergangenen Jahr in Frankfurt stattfinden, musste jedoch durch den Fund einer Weltkriegsbombe verschoben werden. Mit vor Ort für die Wetterau waren Hagen Vetter und Norbert Gerlach.
Ihr 125-jähriges Jubiläum feierten unsere Kameradinnen und Kameraden im Schatten des Wetterauer Tintenfasses. Gerne nahmen wir die Einladung an, den ELW2 dort zu präsentieren. Neben uns fanden sich bei der Fahrzeugausstellung die Münzenberger Fahrzeuge, der Wechsellader AB/AS aus Bad Nauheim, die Drehleiter und das TLF 4000 aus Butzbach und "Hansemil", das TLF 16 der Butzbacher Feuerwehr aus dem Jahre 1956. Das ELW2-Team bestand heute aus Thomas Bönsel, Martin Kirchner, Holger Strebert und Thomas Wettig. Wir bedanken uns beim Butzbacher DLK-Team für die Möglichkeit, Luftbilder zu schießen.
Heute besuchten wir die Kameradinnen und Kameraden in Gedern an ihrem Tag der offenen Tür. Neben der Fahrzeugausstellung wurde die vor kurzem angeschaffte neue Drehleiter offiziell in Dienst gestellt. Für das ELW2-Team waren v.l.n.r. Nils Kopmann, Martin Kirchner, Thomas Wettig und Claudia Brack vor Ort. Herzlichen Dank nach Gedern für die freundliche Aufnahme und leckere Verpflegung..
Zum Abschluss der 19. Katastrophenschutz-Grundausbildung - in diesem Jahr in Münzenberg - wurden am heutigen Samstag wieder (Sonder)Fahrzeuge der Feuerwehr, der Rettungsdienste, des THW und anderer im Katastrophenschutz aktiven Organisationen ausgestellt. So auch der ELW2 und unser, in Bad Nauheim beim DRK stationiertes Partnerfahrzeug, der GW-IuK. Die Teilnehmer des Seminars hatten, aufgeteilt in Kleingruppen, die Möglichkeit, die Fahrzeuge intensiv zu erforschen und Fragen zu stellen. Mit dem ELW2 waren Martin Kirchner, Tim Schmidt, Holger Strebert und Thomas Wettig vor Ort. Danke an die ausrichtende FF Münzenberg für die hervorragende Versorgung und an Hagen Vetter für die, wie immer, perfekte Organisation.
Text und Bilder: Thomas Wettig
Neben einer klassischen Funkübung ging es heute Abend um allgemeine Themen und vor allem um anstehende Termine. So wird das ELW2-Team das Fahrzeug in den nächsten Wochen bei diversen Veranstaltungen im Wetteraukreis vorstellen. Los geht es am 12. Mai in Münzenberg. Dort endet an diesem Tag der Katastrophenschutz-Grundlehrgang mit einer Präsentation vieler Sonderfahrzeuge verschiedener Hilfsorganisationen. Am 27. Mai sind wir am Tag der offenen Tür in Gedern zu finden und am 3. Juni zum TdoT in Münzenberg. Am 9. Juni erfolgt in Wiesbaden die offizielle Übergabe aller neuen hessischen ELW2. Spannend und anspruchsvoll wird es dann auch am 16. Juni, wenn wir unsere Freunde im Vogelsbergkreis bei einer großen Waldbrandübung unterstützen.
Zur zweiten ELW 2 Schulung im Jahr 2018 hatte das ELW 2 Team den Abrollbehälter TEL / Betreuung aus Bad Vilbel zu Gast. Ziel war es, die Fahrzeuge und die Technik, den Platzbedarf an der Einsatzstelle, optimale Fahrzeugaufstellungen und die gemeinsamen Möglichkeiten im Übungs- und Einsatzbetrieb vorzustellen und kennenzulernen.
Zunächst stellte Mario Migdalski, Wehrführer der Feuerwehr Bad Vilbel, den Werdegang und die Technik des Abrollbehälters vor. Die Feuerwehr Bad Vilbel - als Schwerpunktwehr im Landkreis - hat diesen Abrollbehälter im Jahre 2002 mit dem Hintergrund beschafft, an größeren Einsatzstellen eine schnelle Möglichkeit zu besitzen, Einsatzkräfte zu verpflegen und ihnen bei schlechtem Wetter einen Schutz gegen die Witterung zu bieten. Des Weiteren wurde er in der Vergangenheit bereits als kurzzeitige Unterbringungsmöglichkeit für geräumte oder evakuierte Personen genutzt.
Im Laufe der Jahre entstand bei den Einsätzen ein weiterer Einsatzzweck. So wird der Abrollbehälter als Erweiterung zum ELW 2 für die Einsatzleitung eingesetzt. Mit dieser Erweiterung kann sich die technische Einsatzleitung auf die Räumlichkeiten des Abrollbehälters und des ELW 2 aufteilen. Hierdurch ist es allen Personen der Feuerwehr und den unterstützenden Behörden möglich, unter ausreichendem Platzangebot die notwendigen Arbeiten an allen Einsatzstellen zu erledigen.
Der Abrollbehälter verfügt über zwei teleskopierbare Erker und stellt somit eine nutzbare Innenfläche von ca. 22 qm zur Verfügung. Dieser kann von einem Trupp (zwei Einsatzkräften) in rund 10 min komplett aufgebaut und vollständig in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus verfügt er über eine fest eingebaute Wasserversorgung inklusive Wassertank, welcher dem Trinkwasserstandard entspricht.
Danach folgte die Vorstellung des ELW 2 durch Gemeindebrandinspektor Jan Rudel in den Bereichen Beladung,
vorhandene Kabel- und Kamerasysteme, Besprechungs- und Funkraum.
Im praktischen Teil des Abends wurde aus dem Anschlusskasten des
ELW 2 jeweils ein abgesetzter Funkarbeitsplatz sowie ein
Telefonanschluss über den Anschlusskasten des Abrollbehälters
installiert und mit Erfolg auf Funktionsfähigkeit getestet. Hierbei konnten sogar erstmals an den Funkbesprechungseinrichtungen
Standardtastaturen über USB angeschlossen werden, um im
Einsatzfall entsprechende Nachrichten an die geschalteten
Einsatzgruppen bzw. Einzelpersonen wie Abschnittsleiter versenden
zu können.
Als Fazit kann man festhalten, dass der Abend für alle Beteiligten sehr aufschlussreich war und es sicherlich leichter fällt, sich bei einem der nächsten Einsätze mit gemeinsamer Alarmierung zu ergänzen.
Text und Bilder: Jan Rudel & Thomas Wettig
Um die bereits bestehende gute Zusammenarbeit der Technikgruppen des Wetterau- und des Vogelsbergkreises zu vertiefen hatte uns Marcus Koller, Leiter des Fernmeldedienstes im VB, zu einer "Stabsrahmenübung" am Stützpunkt in Lauterbach eingeladen. Mit großem Interesse beobachteten Thomas Bönsel, Markus Suppus und Thomas Wettig die sehr realistisch und aufwändig gestaltete Waldbrandübung, inklusive der Übergabe der Einsatzleitung vom ELW1 aus Ulrichstein an den Stab, der aus Platz- und Wettergründen nicht im ELW2, sondern in einem Schulungsraum zusammen kam.
Die Koordination von rund 300 imaginären Feuerwehrleuten aus mehreren Wehren, die zunächst zu einem Bereitstellungsplatz gelotst und dann in mehreren Abschnitten eingesetzt wurden, war eine Herausforderung. Die viel gefassten Aufgaben wie u.a. die Zuteilung der Funkkanäle, die Nachalarmierung von Spezialkräften und Sanitätszügen, der Aufbau eines Wasser-Pendelverkehrs zu den Einsatzstellen sowie die Organisation der Verpflegung für die Einsatzkräfte zeigten dass es im Ernstfall unerlässlich ist, eine möglichst perfekte Kommunikation zwischen der Einsatzleitung, den Stabsmitarbeitern, den Funkern, den Abschnittsleitern und der Leitstelle aufzubauen. Darüber hinaus hilft die korrekte und detaillierte Dokumentation, egal ob auf Papier oder computergestützt, allen Beteiligten dabei, den Überblick zu behalten und um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Wir bedanken uns für die freundliche Aufnahme und Betreuung bei dieser Übung sowie für die vielen interessanten und herzlichen Gespräche, die bereits bei der KatS-Übung "Periculum 2017" im August des vergangenen Jahres ihren Anfang nahmen. Wir freuen uns sehr auf eine weitere Zusammenarbeit, den Austausch zwischen den ELW2-Teams und senden herzliche Grüße auf und über den Berg :-)
Text und Bilder: Thomas Wettig
Im Rahmen der Ausbildung am neuen Fahrzeug hatte GBI Jan Rudel für den heutigen Abend ein Training zu Kabeln und zur externen Anbindung vorbereitet. Im ersten Teil wurde erarbeitet, welche Kabelsorten und -längen auf dem ELW 2 verlastet sind. So haben wir z.B. Lan-Kabel, Leitungskabel, Antennenkabel, Erdungskabel, Einspeisekabel und viele mehr. In diesem Zusammenhang wurde daran erinnert, welche maximalen Leitungslängen gemäß FwDv und UVV verwendet werden dürfen.
Der zweite Teil des Abends beschäftigte sich mit dem externen Aufbau der IP Kamera. Dieses erfolgt, wenn das Fahrzeug nicht direkt an der Einsatzstelle stehen kann, aber dennoch Livebilder in den Besprechungsraum übertragen werden sollen. Hierzu wurde die Kamera auf einem Stativ angebracht und per Kabel mit dem ELW 2 verbunden. Gleichzeitig wurde die Verbindung einer Funk-Besprechungseinheit sowie eines Telefons an den ELW 2 getestet. Die Technik wurde im Schulungsraum aufgebaut und über lange Leitungen an den ELW 2 angeschlossen. Bereits nach kurzer Zeit wurden die Bilder aus dem Obergeschoss ins Fahrzeug übertragen und auch die Funk- und Telefonverbindung klappte perfekt. Ein erfolgreicher Abend, der uns unseren "Neuen" wieder etwas näher gebracht hat.
Am 28.12. war es soweit. Mit etwas Wehmut fuhren GBI Jan Rudel und sein Stellvertreter Stefan Hofmann unseren alten ELW2 nach Wetzlar ins Katastrophenschutz-Zentrallager des Landes Hessen. Dort „ gesellt“ er sich nun, nach knapp 20 Jahren im aktiven Einsatz, zu seinen Fahrzeugkollegen der anderen hessischen Landkreise.
Am Tag zuvor räumten die Kameraden die letzten Dinge aus dem
Fahrzeug und bauten die analogen Funkgeräte aus. Diese werden, zusammen mit dem noch recht neuen
Stromerzeuger, im Zentrallager eingelagert. Die alten ELW2 suchen nun über die "Vebeg", das Verwertungsunternehmen des Bundes, einen neuen Besitzer.
Zur letzten Funkübung kam das ELW 2-Team heute Abend zusammen. Wie immer wurden die einzelnen Abläufe trainiert, damit im Einsatzfall alles rund läuft. Vor und nach der Übung ließ GBI Jan Rudel das ablaufende Jahr Revue passieren und gab einen Ausblick auf 2018. So werden die Übungen in der Regel wieder am ersten Mittwoch des Monats stattfinden. Der genaue Plan folgt in den nächsten Tagen und ist dann hier unter dem Menüpunkt "Termine" zu finden. Die Zusammenarbeit mit dem Team des GW IuK soll verstärkt werden und es ist geplant mit den Wehren, die einen ELW 1 besitzen, die Kommunikation und Übergabe im Einsatzfall zu trainieren.
Nicht nur die Großen interessieren sich für den neuen ELW2, auch der Feuerwehrnachwuchs steht auf große rote Autos mit toller Technik. Deshalb besuchten uns heute die "Löschzwerge" aus unserer Nachbargemeinde in Reichelsheim-Heuchelheim.
Gemeindebrandinspektor Jan Rudel freute sich, 14 Löschzwerge nebst Betreuern begrüßen zu können und startete zunächst eine Rundum-Erkundung der Geräteräume. Nicht erst beim Ausfahren des imposanten, 9,40m hohen, Antennen- und Kameramastes waren viele Fragen der Kleinen zu beantworten.
Es folgte die Erkundung des Besprechungsraums, wo der Nachwuchs sehr eifrig den ein oder anderen Schalter umlegte sowie des Funkraumes, in dem besonders die PC-Arbeitsplätze und die Schränke mit der modernen Funktechnik inspiziert wurden.
Glücklich und mit vielen positiven Eindrücken verabschiedeten sich die Nachwuchskräfte am Ende der Führung und überreichten unserem GBI als Erinnerung und als Dankeschön ein T-Shirt der Löschzwerge.
Nach den letzten Aufbauübungen vor der Feuerwehrhalle fuhren wir heute Abend auf den Parkplatz der Sampo-Halle in Bingenheim. Bedingt durch die Zeitumstellung am vergangenen Wochenende war es bei Übungsbeginn bereits stockdunkel. Lediglich die Parkplatzbeleuchtung und unsere mitgeführten Lichtquellen halfen beim Aufbau des Fahrzeugs, was am Ende aber ausreichte. Binnen weniger Minuten war das Fahrzeug an den externen Stromerzeuger angeschlossen, der Funkmast ausgefahren und die Technik des Fahrzeugs (Server, PCs und Telefonanlage) in Betrieb. Auch der PC und der Beamer im Besprechungsraum waren schnell hochgefahren. Die Übungsverantwortlichen Dieter Koburger und Holger Strebert zeigten sich erfreut vom Ablauf des Trainings. Lediglich ein, bei normaler Berührung, abgebrochener Taster führte zu etwas Unmut. Aber darum darf sich jetzt der Aufbauhersteller kümmern.
Text und Bilder: Thomas Wettig
Zum alljährlichen Tag der offenen Tür hatte uns die Feuerwehr Bad Vilbel
eingeladen. Gerne nahmen wir die Einladung an und konnten uns über mangelndes
Interesse nicht beschweren. Nicht nur die Bad Vilbeler Bevölkerung, auch viele Feuerwehrleute
inspizierten das neue Fahrzeug, wobei die 360 Grad Kamera am 9,40m hohen
Funkmast wohl für viele das Highlight war.
Das heutige ELW 2-Team, bestehend aus Julian Bechtold, Stefan Hofmann, Nils
Kopmann, Jan Rudel und Thomas Wettig, bedankt sich bei Mario Migdalski und seinen
Teams für die freundliche Aufnahme und die hervorragende Verpflegung. Ihr habt eine ganz tolle Veranstaltung "abgeliefert". Im
nächsten Jahr sind wir gerne wieder dabei.
Pünktlich um 07:45 Uhr trafen sich acht top motivierte Mitglieder des ELW 2-Teams am Feuerwehrhaus, um zu der lange angekündigten Katastrophenschutzübung „Pan 2017“ in den Landkreis Gießen zu fahren. Wir freuen uns immer – besonders jetzt mit dem neuen Fahrzeug - über die Möglichkeit, unser Wissen zu erweitern und dieses zu trainieren. Besonders bei einer solch anspruchsvollen Übung in einem für uns fremden Gebiet mit angekündigten 1.000 Einsatzkräften.
Nach über vier Stunden Wartezeit in Echzell wurden wir abgerufen und fuhren mit dem ELW 2 und dem MTW 3/19 aus Bisses nach Reiskirchen. Auf dem Bereitstellungsplatz auf dem Gelände der Autobahnmeisterei, direkt an der A5, trafen neben uns mehr und mehr Rettungsdienste und Feuerwehren ein. Zuletzt warteten Hunderte von Einsatzkräften auf ihren Marschbefehl.
Während die Sanitätseinheiten und die „normalen“ Feuerwehrzüge nach und nach zu ihren Einsatzstellen dirigiert wurden warteten wir darauf, zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden des auch anwesenden „Lahn-Dill 12“, ebenfalls eingesetzt zu werden. Dazu kam es aber nicht mehr und nach einer zermürbenden Wartezeit von zwei Stunden – ohne Verpflegung - wurde uns sowie der Besatzung des „Lahn-Dill 12“ mitgeteilt, dass sich der Übungseinsatz erledigt hätte und wir abrücken könnten.
Das Frustgefühl war groß, wurde aber auf der Heimfahrt etwas gemildert, als sich Wehr- und Zugführer Michael Stoll entschloss, bei einem amerikanischen Fastfood-Restaurant in Butzbach einen Zwischenstopp einzulegen, um der Truppe ein spätes Mittagessen zu spendieren. Danke nochmal an dieser Stelle!
Wir sind enttäuscht von dieser Veranstaltung, verstehen aber, dass die Planung und Durchführung einer solchen Übung äußerst schwierig ist und dass überall etwas schief gehen kann. Man mag aber auch uns verstehen, die wir einen ganzen Samstag „für nichts“ geopfert haben und einige in diesem Zusammenhang private Veranstaltungseinladungen abgesagt hatten.
Aus den Medien geht hervor, dass die Übung alles in allem zufriedenstellend war. Darüber freuen wir uns wiederum, denn der Sinn einer Übung ist das möglichst perfekte Zusammenspiel aller eingesetzten Kräfte und Organisationen sowie die nachträgliche Diskussion darüber, was in der Zukunft besser gemacht werden kann.
Wir senden beste Grüße nach Sinn an das Team des „Lahn-Dill 12“ - nach den Kameradinnen und Kameraden des „Vogelsberg 12“ das zweite hessische ELW 2-Team, das wir persönlich kennenlernen durften.
Text und Bilder: Thomas Wettig
In Stationsausbildung wurde in 3 gemischten Gruppen der GW-IUK, der IUK Raum und der Besprechungsraum des ELW 2 gegenseitig vorgestellt. Schwerpunkt waren die auf den Fahrzeugen verlasteten Kabel (Strom, Daten, Telefonie und Funk) , speziell die auf den Kabeltrommeln vorhandenen Längen der Kabel und deren max. nutzbare Einsatzlänge. Aufgrund dieser Kenntnisse kann man sich nun bei zukünftigen Einsätzen gegenseitig ergänzen, anschließen und verlängern. Die vorbereiteten praktischen Übungen zum Thema mussten aus Zeitmangel in der Schublade bleiben und werden sicherlich bei einer der kommenden Ausbildungsabende genutzt.
Text: Jan Rudel - Bild: Thomas Wettig
Bilder und Berichte findet ihr bei den allgemeinen Übungen (Menü links > Einsätze und Übungen > Übungen).
Nachdem Dieter, Holger und Thomas in de letzten Wochen viel Zeit investiert hatten um das neue Fahrzeug einzuräumen und unter anderem Schubladen und Geräteräume zu beschriften, waren heute Abend 14 Teammitglieder am Echzeller Feuerwehrhaus anzutreffen. Jan und Thomas brachten das Team zunächst auf den aktuellen Stand zum Fahrzeug und zur Organisation bevor erneut in zwei Gruppen geübt wurde, wie der Ablauf beim Auf- und Abbau zu erfolgen hat. Dieser stellt sich wesentlich anspruchsvoller dar als beim alten ELW 2, wird aber allen mit der Zeit in Fleisch und Blut übergehen. Schwerpunkte des Abends waren die Bedienung von Funk und Telefon wobei es äußerst wichtig ist, die Reihenfolge von Tätigkeiten (Anschalten Server, PC, Telefonanlage, Funkanlage, etc.) in geordneter Weise auszuführen. Wieder einmal ein spannender Abend mit nagelneuer Technik.
Wie im vergangenen Jahr hatte uns die Feuerwehr Ranstadt zu ihrem "Tag der Feuerwehr" eingeladen. Nach diversen Schulungen mit dem neuen Fahrzeug nahmen wir die Einladung gerne an und konnten uns über mangelndes Interesse nicht beschweren. Nicht nur die Ranstädter Feuerwehrleute und deren Besucher der Veranstaltung inspizierten das Fahrzeug, auch Kameradinnen und Kameraden aus anderen Kommunen wie z.B. Limeshain, Büdingen, Bad Nauheim, Nidda, Langenselbold und auch vom DRK ließen es sich nicht entgehen, "den Neuen" kennenzulernen. Highlight bei Temperaturen um die 30 Grad war, wie im vergangenen Jahr, unsere Klimaanlage . Aber auch die Größe des Fahrzeugs (von 7,5t auf 13t), die neue Technik, der Serverraum, der Beamer und natürlich die 360 Grad Kamera am 9,40m hohen Funkmast waren von Interesse.
Auf dem Gruppenbild (Danke an Tanja Schnell) sind zu sehen: Frank Kraft (Wf Ranstadt), Volker Meub (GbI Ranstadt), Herbert Schneider (Ehren-Wf Ranstadt), Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel sowie das heutige Team des ELW2, bestehend aus Thomas Wettig, Martin Kirchner und Thomas Bönsel.
Die anderen Bilder wurden mit der Mastkamera aufgenommen.
15 Kameradinnen und Kameraden konnte GBI Jan Rudel heute im Echzeller Feuerwehrhaus begrüßen, um die Grundlagen des neuen Fahrzeugs kennenzulernen: Wie lassen sich die Treppen ausziehen? Was befindet sich in den sieben Geräteräumen? Wie schließt man die 360-Grad Kamera an? Wie fährt man den 9,40m hohen Mast aus? Wie schaltet man die Computer, die Telefonanlage, Funk, Klimaanlage, Licht, etc? Was ist beim neuen Stromerzeuger zu beachten? Spannend, was die neue Technik alles mit sich bringt. Wir freuen uns auf die nächsten Schulungstermine, an denen wir uns weiter "Step by Step" mit dem neuen Fahrzeug beschäftigen werden um ihn genauso gut zu bedienen zu können, wie den "Alten" in den letzten 19 Jahren.
Text und Bilder: Thomas Wettig
Fast 15 Stunden waren Jan, Michael und Dieter unterwegs, um den neuen
ELW 2 nach Echzell zu holen. Staus auf den Autobahnen und sogar eine
Polizeikontrolle unseres MTW sorgten für eine verzögerte Ankunft in
Echzell. Dort warteten die Kameradinnen und Kameraden des ELW 2-Teams
sowie die Wetterauer Brandschutzaufsicht um KBI Lars Henrich, wie auch
Bürgermeister Wilfried Mogk mit Vertretern des Gemeindevorstandes auf
das Eintreffen des neuen Fahrzeugs. Am kommenden Dienstag trifft sich
das ELW 2-Team zum ersten Mal, um das neue Fahrzeug kennenzulernen. Mehr
Bilder, ein Video und Details folgen im September nach der offiziellen
Fahrzeugübergabe aller neuen hessischen ELW 2 durch Minister Peter Beuth.
Text und Bilder: Thomas Wettig
Zum heutigen Treffen des ELW 2-Teams konnte GBI Jan Rudel 13 Kameradinnen und Kameraden begrüßen. Nachdem der Ablauf der Waldbrandübung in Rosbach besprochen und alle Teammitglieder auf einen aktuellen Stand gebracht waren, wurde der ELW 2 für eine Funkübung startklar gemacht. Zu einer angenommenen Großschadenslage wurden fünf Bereitstellungsplätze für die eintreffenden Einsatzkräfte simuliert. Aufgabe der Kameraden im Funkraum war, auf unterschiedlichen Kanälen in TMO und DMO die Einsatzstärke der jeweiligen Feuerwehren abzufragen und per Vierfachvordruck an das Stabspersonal im Besprechungsraum zu melden. Dort wurde die Lagekarte geführt, um den Einsatz entsprechend visuell abzubilden. Vor allem die jüngeren Teammitglieder bekamen ein Gefühl dafür, wie hektisch es im Einsatzfall werden kann und verstanden, dass die Abläufe immer wieder traininert werden müssen. Jan zeigte sich sehr zufrieden mit der Übung und machte auf das nächste Treffen am 7.Juni aufmerksam. Mit etwas Glück können wir an diesem Termin bereits im neuen Fahrzeug trainieren. Wir halten euch auf dem Laufenden :-)
Text und Bilder: Thomas Wettig
Am frühen Sonntag fuhren neun Kameraden mit dem ELW 2 und dem MTW zum Bereitstellungsplatz am Golfplatz bei Ockstadt. Von dort aus ging es, gemeinsam mit den KBI Lars Henrich und Michael Kinnel sowie dem neuen KBM Leon Gierhardt nach Rosbach, wo der "Wetterau 12" zur Unterstützung bei einer Waldbrandübung angefordert war. Kameradinnen und Kameraden aus Rosbach, Wöllstadt, Friedberg und Bad Nauheim sowie Rettungsdienste waren "Am Saukopf" in der Nähe des großen Steinbruchs im Einsatz. Der ELW 2 übernahm hierbei den Funkverkehr unter den verschiedenen Abschnitten, die Koordination und Dokumentation des Einsatzes. Der Funkraum war besetzt von Holger Strebert, Markus Suppus und Patrick Pipp, beobachtet von Martin Kirchner und Julian Bechthold. Im Besprechungsraum führte Nils Kopmann die Lagekarte während Thomas Wettig und Benny Strebert, beobachtet von Felix Bauer, den Einsatz dokumentierten.
Text: Thomas Wettig - Bilder: Nach Angabe
Wie immer am ersten Mittwoch des Monats kam die Technikgruppe im Echzeller Feuerwehrhaus zusammen. Nach der Bekanntgabe aktueller Termine wurde der Funkraum des "Wetterau 12" mit drei Personen besetzt während die anderen KameradInnen die "Löschfahrzeuge" übernahmen um diverse Einsatzstellen im Gemeindegebiet "anzufahren". Schon ein komisches Gefühl, dass dies vielleicht die letzte Übung mit dem alten Fahrzeug war, je nachdem, wann wir den Neuen abholen können.
Nach aktuellem Stand wird die Auslieferung unseres neuen Fahrzeugs im Mai 2017 erfolgen. Bei den bislang ausgelieferten Fahrzeugen wurden kleinere Mängel festgestellt, die nun behoben wurden und bei den weiteren neuen Fahrzeugen berücksichtigt werden sollen.
Beim ersten Treffen des ELW2-Teams im neuen Jahr, zu dem Jan Rudel und Thomas Diederich 12 Team-Mitglieder begrüßen konnten, ging es zunächst um die Verwendung der Headsets im Einsatzfall, was auf drei DMO-Kanälen ausführlich geübt wurde. Danach gab Thomas im Besprechungsraum des Fahrzeugs wichtige Informationen zum Führen der Lagekarte, bevor er die aktuelle Version von "Memplex", der auf dem ELW2 installierten Gefahrstoff-Datenbank, präsentierte.
Bilder und Informationen zum Neuen "Lahn-Dill 12" LINK
Im November besuchte GBI Jan Rudel die PMR Expo, eine Funk- und Leitstellenmesse in Köln. Von dort brachte er Impressionen vom ELW2 aus Groß-Gerau mit, der dort vor kurzem in Dienst gestellt wurde. Unseren (baugleichen) neuen ELW2 können wir voraussichtlich im ersten Quartal 2017 in Dülmen (NRW) abholen. Sobald es neue Informationen gibt werden wir auf dieser Homepage berichten. Und wenn sich der neue "Wetterau 12" in Echzell befindet, folgt hier eine umfangreiche Vorstellung.
Zum letzten geplanten Treffen des Jahres kam die Besatzung des ELW2 am heutigen Abend zusammen. Jan Rudel, Michael Stoll und Thomas Diederich konnten 15 Team-Mitglieder begrüßen, darunter neu Julian Bechtold, der bei der FF Assenheim und der IuK-Gruppe des DRK in Bad Nauheim aktiv ist. - Nach einer Besprechung des Einsatzes in Büdingen gab Jan allgemeine organisatorische Informationen zu anstehenden Seminaren an der HLFS und der Möglichkeit, den "C"-Führerschein, nicht nur für das neue Fahrzeug, zu erwerben. Den interessantesten Teil des Abends bildeten die Updates zum neuen ELW2, der voraussichtlich im ersten Quartal 2017 in Dülmen (NRW) abgeholt werden kann. Jan präsentierte Bilder des baugleichen Fahrzeugs aus Groß-Gerau, das vor kurzem in Dienst gestellt wurde. Wir dürfen gespannt sein auf die neue und aktuelle Technik, die uns im neuen Jahr erwartet.
Beim Großbrand einer Lagerhalle in Büdingen war die Technikgruppe der Feuerwehr Echzell in einem fast siebenstündigen Einsatz mit dem ELW2 vor Ort. Wir übernahmen den Funkverkehr der beteiligten Kräfte, die Einsatzdokumentation sowie die Führung der Lagekarte. LINK zum Bericht im Kreis-Anzeiger
Einsatzbilder der FF Büdingen findet ihr HIER
Heute abend fuhr der ELW2 auf kurzfristige Einladung der Feuerwehr Limeshain zum gemeinsamen Feuerwehrhaus der Gemeinde in Himbach. Über 40 Feuerwehrleute der FFen Limeshain und Hammersbach (MKK) wollten das Fahrzeug kennenlernen. In drei Gruppen aufgeteilt, zeigte Thomas Bönsel den Interessierten den Besprechungsraum mit Lagekarte und Einsatzdokumentation, während Holger Strebert die umfangreiche technische Ausrüstung im Funkraum erklärte. Im Schulungsraum des Gerätehauses gab Thomas Wettig allgemeine Informationen zum Fahrzeug und zur Technikgruppe bevor die drei Kameraden aus Echzell und Weckesheim gemeinsam für Fragen zur Verfügung standen.
Im Rahmen der Neubeschaffung der Einsatzleitwagen 2 wurden vom Land Hessen für alle Landkreise Satellitentelefone angeschafft, die in den ELW2 bei Ausfall der Telefonnetze zum Einsatz kommen. Als bestes Beispiel für die Notwendigkeit eines solchen Gerätes ist in unserem Verantwortungsbereich das Hochwasser 2014 zu nennen, als der ELW2 in Wallernhausen eingesetzt war und die Mobilfunknetze über Stunden hinweg gestört, bzw. überlastet waren. Auch die FF Echzell hat jetzt ein solches Gerät erhalten, das am heutigen Abend von GBI Jan Rudel vorgestellt wurde. Das "Hughes BGAN 9202" ist ein kompaktes Gerät, welches im Einsatzfall innerhalb von wenigen Minuten betriebsbereit ist, um die Kommunikation der Einsatzkräfte sicherzustellen. Nach der theoretischen Erklärung folgte vor und in der Fahrzeughalle die praktische Einweisung in das Gerät.
Heute unterstützten wir unsere Nachbarkommune bei der Gemeinschaftsübung aller Reichelsheimer Feuerwehren und des Deutschen Roten Kreuzes. Um 18:00 Uhr fuhren Thomas Bönsel, Mark Henrich, Nils Kopmann und Thomas Wettig nach Reichelsheim und bauten am Feldrand den ELW2 auf. Nach der Meldung der Einsatzbereitschaft an die Leitstelle Wetterau übernahmen wir, zusammen mit der lokalen Übungsleitung, nach der Alarmierung der Rettungskräfte die Abwicklung des Funkverkehrs sowie die Führung der Lagekarte.
Zum "Tag der Feuerwehr" hatten die Ranstädter Kameradinnen und Kameraden für den Sonntag eingeladen. Neben den eigenen Fahrzeugen wie dem Löschfahrzeug LF 10/6, dem Gerätewagen-Logistik (GW-L/HW) und dem Einsatzleitwagen 1 (ELW1) wurde der Bevölkerung die Sandsackfüllmaschine der FF Büdingen und unser ELW2 präsentiert.
Den ganzen Tag über kamen Interessenten an und in unser Fahrzeug um Fragen zu stellen und um die Ausstattung erklärt zu bekommen. Der große Besprechungsraum für die Führungskräfte sowie die Lagekarte und der PC-Arbeitsplatz für die Einsatzdokumentation war genauso interessant wie der Funkraum mit seinen drei Funkplätzen, den PCs und den auf diesen installierten Programmen.
Viele Fragen betrafen das Alter des Fahrzeugs, warum es in Echzell stationiert ist, die Motorleistung und den Einsatzradius. Auch die mehrfach gestellte Frage, warum der ELW2 neben den Blaulichtern auch zwei rote Kennleuchten besitzt, konnte beantwortet werden. Sehr angenehm für alle Besucherinnen und Besucher war auch, für ein paar Minuten dem schwülheißen Wetter zu entfliehen und unsere Klimaanlage zu genießen.
Wir freuen uns sehr, dass wir neben vielen Bürgern aus Ranstadt auch Kameradinnen und Kameraden der umliegenden Wehren begrüßen durften. Die Frage, wann denn der neue ELW2 hier eintreffen wird, konnten wir leider nicht beantworten. Das Land Hessen hat im Oktober letzten Jahres 23 dieser Fahrzeuge bestellt, die bei der Firma Visser in den Niederlanden gebaut und in den nächsten Monaten in die hessischen Landkreise ausgeliefert werden.
Ein schöner Tag, an dem auch wir großen Spaß hatten. Wir danken für die gute Verpflegung unseres Teams durch die FF Ranstadt und senden herzliche Grüße über'n Berg.
Bei einer Verkehrskontrolle stellte eine Streife des Verkehrsdienstes heute gegen 13.30 Uhr in Langenhain-Ziegenberg ein Fahrzeug fest, welches mit diversen Flüssigkeiten für den handwerklichen Bedarf beladen war. Dabei handelte es sich um Klebe- und Lösungsmittel zum Bodenverlegen.
Der Transport der Flüssigkeiten erfolgte zum Teil in offenen Eimern. Sorge bereitete den kontrollierenden Beamten zudem der beißende Geruch aus dem Fahrzeuginneren. Nach der Überprüfung durch die herbeigerufenen Gefahrgutspezialisten der Feuerwehr waren die zu transportierenden Flüssigkeiten aufgrund ihrer leichten Entzündbarkeit neu zu verpacken und teilweise voneinander getrennt in zwei unterschiedlichen Fahrzeugen zu transportieren.
Für den Feuerwehreinsatz war die B275 etwa 20 Minuten voll gesperrt. Nach bisherigem Ermittlungsstand erwarten den Halter, den Fahrer und den Verlader Geldstrafen von jeweils mehreren hundert Euro wegen mangelnder Ladungssicherung von Gefahrgutstoffen.
Endlich mal wieder gutes Wetter, also hieß es am heutigen Abend: Raus aus der Halle und ab zu einer Übung im Gemeindegebiet. GBI Jan Rudel und der stv. Wehrführer Thomas Diederich freuten sich über 10 weitere KameradInnen, die sich zur Übung einfanden. Auch unsere "Neuen", Claudia Brack und Felix Bauer aus Weckesheim waren wieder dabei.
Zu
Beginn des Übungsabends stellte Jan Rudel aufgrund diverser Nachfragen
und auch für die neuen Mitglieder des Teams den aktuellen Alarmplan für
den ELW2 vor und erklärte, bei welchen Einsatzstichworten der ELW2 von
der Leitstelle in Friedberg alarmiert wird. Danach fuhren der Wetterau
12, der 19er und der 10er zum alten Rewe-Markt am Ortsausgang.
Hier
wurde ein Einsatz des ELW2 simuliert um für die "Neuen" im Team den
Ablauf darzustellen und diesen für die "Alten" zu wiederholen und zu
festigen. So wurde das Fahrzeug nach Eintreffen abgesenkt, die Treppen
und Geländer angebracht, die Funkantennen aufgerichtet und die
Windmessanlage sowie die roten Kennleuchten installiert. Während
diese Arbeiten erledigt wurden kümmerten sich weitere KameradInnen um
die Inbetriebnahme des Aggregates zur Stromversorgung des Fahrzeugs.
Danach wurden der Funktisch und die Computer in Betrieb genommen und die
Einsatzbereitschaft an die Leitstelle gemeldet. Im Ernstfall wäre dann
die Übergabe der Einsatzstelle vom jeweiligen ELW1, wenn vorhanden, an
unseren ELW2 erfolgt und die Leitung des Einsatzes von den Stabskräften
des Wetteraukreises übernommen worden.
Jan
und Thomas waren mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden und wiesen auf
den 24. Juli hin, an dem der ELW2 der Bevölkerung am "Tag der
Feuerwehr" in Ranstadt präsentiert wird.
Heute abend konnten GBI Jan Rudel und die Wehrführer Michael Stoll und Thomas Diederich die stolze Anzahl von 14 Kameradinnen und Kameraden des ELW2-Teams begrüßen. Hierbei zwei neue Gesichter aus der FF Weckesheim. Claudia Brack und Felix Bauer haben Interesse an der Technik und den Aufgaben des "Wetterau 12".
Nach einer Einweisung in das Fahrzeug für die beiden Weckesheimer begann die Übung an diversen imaginären Einsatzstellen. Der ELW2 übernahm die Arbeit der Leitstelle Wetterau und koordinierte den Einsatz diverser, auch überregionaler, Einsatzkräfte. Im Besprechungsraum dokumentierten die Mitarbeiter die Arbeit der Stäbe und Funker, teilten die alarmierten Kräfte ein und führten die Lagekarten zu den Einsatzstellen.
Gefunkt wurde in der EG6 im TMO sowie im 313F im DMO. Neben den Echzell-eigenen Fahrzeugen waren fiktiv die Drehleitern aus Nidda, Friedberg und Bad Nauheim im Funkverkehr dabei. Auch der RTH "Christoph2" aus Frankfurt meldete sich und bat um Einweisung in Bingenheim.
Streß im Funkraum bei der Dokumentation der eingehenden Funkrufe und Telefonate war vorprogrammiert wurde aber, wie immer, sehr gut bewältigt. Die alarmierten Kräfte waren zu dokumentieren und nach Anweisung der Stabsmitarbeiter dem Bereitstellungsplatz und/oder der Einsatzstelle zuzuordnen. Die Verwendung von Fireboard, dem Dokumentationssystem und die Übertragung der Daten von ELW1 zu ELW2 im realen Einsatzfall benötigt noch weitere Übungen und eine bessere Koordination.
Alle, die diesen Artikel lesen und mit EG6, TMO, DMO, 313F, RTH und Co. nichts anfangen können laden wir herzlich ein, zu den Übungsabenden ihrer lokalen Feuerwehr zu kommen und mitzumachen.
Heute, am letzten Tag der KatS-Grundausbildung in Bleichenbach,
präsentierten sich die Wetterauer Katastrophenschützer mit vielen ihrer
(Sonder)-Fahrzeuge. Auch der ELW 2 und sein kleiner Bruder, der GW-IuK,
waren aufgebaut und die Besatzungen standen für Fragen jeder Art zur
Verfügung.
Text und Bilder: Thomas Wettig
Am vergangenen Mittwoch stand die monatliche Übung des ELW 2-Teams auf dem Dienstplan. Als Objekt suchte man sich den 673 Meter langen Bahntunnel zwischen Ranstadt und Ortenberg-Effolderbach aus.
Zu Beginn der Schulung konnte Gemeindebrandinspektor Jan Rudel zum einen Hagen Vetter von der Unteren Katastrophenschutzbehörde (Wetteraukreis), der zu einem Kurzbesuch erschienen war, sowie Christian Schweitzer von der Leitstelle Wetterau begrüßen, er nahm zum ersten Mal an einer ELW 2 Schulung teil.
Nach der Begrüßung ergriff Hagen Vetter das Wort und übergab einen Satz neuer Karten des Wetteraukreises und der umliegenden Landkreise sowie neue Planzeiger. Das Ganze sehr ordentlich verpackt in einem Kartenrohr mit Trageriemen für optimalen Transportschutz. "Das ist eure Navigation ohne Elektronik im Einsatzfall" gab Hagen Vetter den Einsatzkräften mit auf den Weg.
Bei Ankunft der Kräfte in Ranstadt wurde sie von Gemeindebrandinspektor Volker Meub und dem Vertreter der Feuerwehr Ortenberg, Kamerad Burghard Emmerich, begrüßt. Als Ziel der Schulung war Ortskunde auf der einen Seite und eine Überprüfung der Funkausleuchtung das Hauptthema des Abends.
Gemeinsam fuhr man den für den Tunnel festgelegten Bereitstellungsraum am Bürgerhaus an (Aufstellort des ELW 2), danach ging es durch die Feldgemarkung in Richtung Tunnelportal. Zum Glück war es in den letzten Tagen recht trocken, die Wege zum Tunnel sind im nassen Zustand sicherlich nicht gut befahrbar.
In der Nähe des Tunnels angekommen, konnten sich die Einsatzkräfte ein Bild der Lage vor Ort machen. Sehr rasch musste man feststellen , dass auf einer "flachen" Notfallkarte vieles doch einfacher aussieht als in der Realität: Steile Böschungen, kanpp 100 Meter Weg auf bzw. neben dem Gleisbett bis zum Tunnelportal - im Einsatzfall bedeutet dies einen sehr hohen Personalbedarf.
Ranstadts Gemeindebrandinspektor Volker Meub bedauerte bei seinen Ausführungen erneut, dass die DB es den Einsatzkräften im Rahmen des vor ein paar Jahren erfolgten Umbaus des Tunnels leider nicht ermöglicht hat, eine Übung in Zusammenarbeit mit der DB durchzuführen um evtl. Notfallszenarien durchzuspielen. Die Funkausleuchtung am Tunnelportal war sehr zufriedenstellend, das Ergebnis wurde zusammen mit der Leitstelle dokumentiert.
Im Anschluss daran ging es nach Effolderbach. Auch hier erfolgte eine Einweisung zum Bereitstellungsplatz, zur eventuellen Wasserversorgung und sonstige zu beachtende Punkte durch den Kameraden Burghard Emmerich. Die Erreichbarkeit des Portals Effolderbach ist wesentlich besser, in ca. 200m Entfernung zum Tunnel ist ein Bahnübergang eines Feldwegs, der auch ein evtl. Aufgleisen des Rüstsatzes "Bahn" der FF Glauburg ermöglicht. Nichts desto trotz wird es im Notfall jedoch auch nötig sein Maßnahmen auch von der Ranstädter Tunnelseite einzuleiten. Auch hier wurde die Funkverbindung geprüft, dokumentiert und für in Ordnung befunden.
Zum Ende der Schulung bedankte sich Jan Rudel bei den Kameraden Meub und Emmerich, sowie dem gesamten ELW 2 Team für die aufgebrachte Zeit und die sehr wichtigen Informationen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A5 mit drei LKW verzögerte den Beginn des ELW2-Trainings. Der stv. Wehrführer Thomas Diederich stand im Stau und so übernahm Kreisausbilder Holger Strebert den ersten Teil der Ausbildung. Vor allem die neuen Kameraden, die noch keine Funkausbildung haben, waren dankbar für die Tipps zum Umgang mit dem HRT, dem Umschalten zwischen DMO und TMO und zum Finden der verschiedenen Einsatzgruppen.
Nach der Ankunft von Thomas beschäftigten wir uns intensiv mit "Memplex", dem Gefahrstoff-Informationsprogramm, das auf dem ELW2 wie auch bei der Leitstelle Wetterau installiert ist. Dieses Computerprogramm gibt uns stets aktuelle Informationen wie die Einsatzkräfte, nicht zuletzt zu ihrer eigenen Sicherheit, mit Chemikalien oder Stoffen umzugehen haben und welche Gefahren zu beachten sind.
Anspruchsvoll war die Übung, als von "Florian Echzell" über Funk Gefahrstoffnummern und -namen an den ELW2 übermittelt wurden und dieser unter Verwendung von "Memplex" Informationen zum Umgang mit den Stoffen zurückgeben musste.
Wie ein Gaswarner funktioniert, wie man die Angaben der Geräte bewertet und das Risiko für die Bevölkerung und die Einsatzkräfte berechnet, war ein weiterer Teil des Abends.
Zum Tag der offenen Tür hatte die Freiwillige Feuerwehr Büdingen die Bürgerinnen und Bürger für den Sonntag eingeladen. Neben dem eigenen Fuhrpark der "Frääsch" konnte sich der in Ranstadt stationierte Gerätewagen-Hochwasser und unser ELW2 der Bevölkerung präsentieren.
Vom Beginn der Veranstaltung an diesem ersten warmen Tag des Jahres bis in den Nachmittag hinein strömten die Menschen auf das Gelände des Brandschutzzentrums und konnten die Fahrzeuge und Ausrüstung der Wehren betrachten und Fragen stellen. Für die Kinder standen eine Hüpfburg sowie mehrere Feuerwehr-Bobbycars bereit. Die Brandschutzerziehung gab am Stand hilfreiche Tipps und stellte ihr Rauchhaus vor. Einer beeindruckenden Übung der Büdinger Wehr unter Einbindung der Drehleiter und dem Sprungretter folgte ein echter Einsatz in Düdelsheim.
Neben Musik vom Musikzug der FF Büdingen gab es für die Besucher leckere Schnitzel und Würstchen, bevor später das große Kuchenbuffet die Anwesenden lockte.
Ein schöner Tag, an dem auch wir großen Spaß hatten. Besonders haben wir uns über das rege Interesse der Bevölkerung an unserem ELW2 gefreut. Herzliche Grüße nach "Beudinge" :-)
Ein schwieriger Job, allerdings positiv unterstützt durch den Digitalfunk, bei dem Einsatzgruppen gebildet werden können und vom normalen Funknetz getrennt sind. Wir haben uns gefreut, dass Nils Kopmann, Disponent bei der Leitstelle Wetterau, an dem Abend teilgenommen hat. Schließlich werden bei der Alarmierung des ELW2 auch die Mitarbeiter der Leitstelle alarmiert, die im Funkraum des ELW2 Platz nehmen.
Ein eindrucksvoller und hektischer Abend, der die Leistungsfähigkeit des ELW2-Teams vor Augen führte. Interesse, bei uns mitzumachen? Wir freuen uns auf Dich!
Während es im Funkraum und bei der technischen Einsatzleitung hektisch wurde, dokumentierte ein Team den Einsatz mit der Software "Fireboard", die bereits heute nach Möglichkeit angewendet und mittelfristig die 4-fach Vordrucke ersetzen wird.
Ein eindrucksvoller und hektischer Abend, der die Leistungsfähigkeit des ELW2-Teams vor Augen führte. Interesse, bei uns mitzumachen?
Zum ersten Treffen des ELW2-Teams im neuen Jahr konnten wir Lucas Lommel als Mitarbeiter der Leitstelle Wetterau begrüßen. Wenn der ELW2 ausrückt, kommen auch Disponenten der Leitstelle zum Einsatz. Um Lucas das Fahrzeug und die Funktionen zu zeigen übten wir einen normalen Einsatz mit intensiver Nutzung in TMO und DMO. Darüber hinaus zeigten eingehende Telefonate und der Kontakt zur "Einsatzleitung" im Besprechungsraum den Einsatzstress. Ein für alle eindrucksvoller Übungsabend.
So viele Schutzengel unterwegs: "Nur" Verletzte bei verunfalltem Schulbus nahe Büdingen LINK
Das ELW2-Team beschäftigte sich heute abend, in Anlehnung an den Unterricht vom 18. November, mit den Computer- und Internet basierten Kartenprogrammen, sowie dem Fireboard System. Natürlich war auch der, für den Wetteraukreis geplante, neue ELW2 ein Thema. Wir sind sowas von gespannt, was und wann da auf uns zukommt.
32 U MA 9156 8154 - Was verbirgt sich hinter dieser Zahlen- und Buchstabenkombination? Eigentlich ganz einfach: Das ist die Adresse des Feuerwehrhauses Echzell in der Römerstraße 15. Beim heutigen Treffen des ELW2-Teams gab es von Sebastian Kapeller einen Auffrischer zum Thema UTM-Koordinatensystem. Auch in Zeiten von Internet und GPS ist es wichtig, dass sich Feuerwehr und Katastrophenschutz in unbekanntem Gelände orientieren können. Besonders für die Besatzung des ELW2 mit seinen überregionalen Einsätzen ist es wichtig, sich bei Ausfall von computergestützten Programmen zurechtzufinden. Mit Bestimmungsdiagrammen übten wir die Suche nach speziellen Punkten auf einer Landkarte. Danke an Sebastian für den Unterricht, der das Leben der Bürger im Wetteraukreis wieder etwas sicherer gemacht hat.
Während ein Sicherheitsbereich um den Wald aufgebaut und die Anwohner durch Lautsprecherdurchsagen der Polizei über die Aktivitäten informiert wurden, füllte die Feuerwehr einen über der Bombe platzierten Behälter mit 20.000 l Wasser. Dieses sollte die Streuwirkung der Bombe verringern, nicht zuletzt weil eine Kettenreaktion durch evtl. weitere vorhandene Bomben nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Planung, einen Polizeihubschrauber zur Überwachung des Einsatzgebietes einzusetzen, wurde aufgrund des ständigen Nebels verworfen. Fünf Grad Lufttemperatur und die feuchte Luft waren für die Einsatzkräfte eine Herausforderung.
Um 13:06 Uhr war das Warten vorbei. Die Bombe wurde mit einem dumpfen "Bubumm" erfolgreich zur Explosion gebracht. Nach der Entwarnung durch die Führungskräfte mittels des "Wetterau 12" kamen alle Einsatzkräfte zusammen, um die vom Verpflegungszug der FF Bad Vilbel zubereitete und sehr leckere Erbsensuppe zu genießen und sich aufzuwärmen. Ein nicht alltäglicher Einsatz, der wieder einmal die gute Zusammenarbeit unter den Feuerwehren, der Polizei und anderen Behörden zeigte.